Mitmachen
Artikel

Finger weg vom Langzeitgymnasium – für echte Bildungsqualität!

Die Motion zur Abschaffung des Langzeitgymnasiums (KR-Nr. 295/2024) ist ein Frontalangriff auf unser bewährtes Bildungssystem.

Das Langzeitgymnasium ist ein zentraler Pfeiler unseres differenzierten Bildungssystems und hat sich über Jahrzehnte bewährt. Bild: Wikimedia

Getrieben von linker Gleichmacherei soll ein funktionierendes Modell geopfert werden – unter dem Vorwand, Chancengleichheit zu fördern. Doch was uns als Fortschritt verkauft wird, ist in Wahrheit ein Rückschritt. Es ist deshalb höchste Zeit, Klartext zu sprechen – so wie es der Regierungsrat in seiner fundierten Stellungnahme getan hat: Die Motion ist abzulehnen.

Die Argumentationen der Motionärinnen aus dem rotgrünen Lager sind durchschaubar. Die frühe Selektion sei ungerecht, angeblich belastend und diskriminiere fremdsprachige oder sozioökonomisch benachteiligte Kinder. Was hier suggeriert wird, ist ein völlig verzerrtes Bild. Die Realität ist, dass das Langzeitgymnasium sich über Jahrzehnte bewährt hat. Es bietet leistungsstarken Schülerinnen und Schülern die Chance, sich früh zu entfalten – mit guten Ergebnissen.

Der Regierungsrat hält zudem fest, dass das Langzeitgymnasium ein zentraler Pfeiler unseres differenzierten Bildungssystems ist – eines Systems, das Durchlässigkeit garantiert und vielfältige Wege zum Erfolg bietet. Wer dieses Modell abschaffen will, riskiert nicht nur einen Bildungsabbau, sondern fördert genau das, was er vorgibt zu bekämpfen: «soziale Ungleichheit». Denn was passiert, wenn das staatliche Langzeitgymnasium verschwindet? Wohlhabende Eltern schicken ihre Kinder in teure Privatschulen – während der Rest auf der Strecke bleibt. Das ist keine Chancengerechtigkeit, sondern eine Zwei-Klassen-Bildung!

Besonders befremdlich ist, dass ausgerechnet jene Kreise, die stets gegen «Leistungsdruck » wettern, jetzt das Kurzzeitgymnasium als Allheilmittel anpreisen – und dabei verkennen, dass sie damit den Selektionsdruck lediglich zeitlich verschieben und verstärken. Was als «späterer Übertritt» verkauft wird, ist nichts anderes als Augenwischerei.

Für die SVP ist klar – die Volksschule muss gestärkt werden, aber nicht durch die Zerschlagung funktionierender Strukturen. Wer Bildung ernst nimmt, setzt auf Differenzierung, Leistung und Förderung – nicht auf Nivellierung nach unten. Deshalb sagten wir aus Überzeugung NEIN zur Überweisung.

Das Votum im Kantonsrat als Video:

über den Autor
SVP Kantonsrat (ZH)
weiterlesen
Kontakt
SVP des Kantons Zürich, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf
Telefon
044 217 77 66
Fax
044 217 77 65
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden