Wahlvoraussetzung für den Universitätsrat: deutsch und links!
Der Regierungsrat hat heute bekannt gegeben, dass er für die zurückgetretene Myrtha Welti neu Barbara Basting, geboren 1963 in Stuttgart, in den Zürcher Universitätsrat gewählt hat.
Wir erinnern uns: Frau Myrtha Welti wurde seinerzeit vom Regierungsrat in den Universitätsrat gewählt, um den bestens qualifizierten SVP-Kandidaten Rudolf Ackeret zu verhindern. Die Regierung wusste genau, dass sich Frau Welti als ehemalige Mitarbeiterin der linken Bergier-Kommission längst mit der SVP verkracht hatte.
Heute sind wir soweit, dass der Regierungsrat an die Stelle von Myrtha Welti eine deutsche Journalistin aus dem linken Kulturkuchen beruft. Deren Qualifikation ergibt sich aus der Mitteilung der Werbewoche vom 27.1.2009: Ausserdem wird die Stelle [beim Tages-Anzeiger] von Kunstredaktorin Barbara Basting, die vor kurzem zu DRS 2 wechselte, nicht ersetzt.
Offensichtlich war die Arbeit von Kunstredaktorin Barbara Basting bei der TA-Media so wertvoll, dass man dort ihre Stelle gleich gänzlich strich.
Mit der Nomination von Frau Basting hat es der Regierungsrat leider verpasst, eine kompetente schweizerische oder internationale Persönlichkeit in den Universitätsrat zu wählen. Und dieses Gremium entscheidet immerhin abschliessend über die Besetzung sämtlicher Lehrstühle.
Mit der Wahl von Frau Basting wird die Universität weiter germanisiert, was nicht im Interesse eines international ausgerichteten Bildungsinstitutes sein kann.
Die Qualität der deutschen Universitäten ist im internationalen Vergleich blamabel. Man muss sich langsam die Frage stellen, ob der Regierungsrat mit der systematischen Bevorzugung des Deutschtums den Niedergang der Universität Zürich in die Wege leiten will. Der Bildungsstandort Zürich muss mit den besten Leuten versehen werden bei den Professuren und erst recht im Universitätsrat als Aufsichtsgremium. Deutsch und links alleine reicht nicht aus.