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Alarmierender Niedergang: Volksschulniveau in Gefahr

Ideologische Reformen wie integrativer Unterricht oder die Einführung des Lehrplans 21 haben das Niveau unserer Volksschulen dramatisch gesenkt. Die unkontrollierte Zuwanderung verschärft die Probleme. Die Bildung unserer Kinder, und damit unsere Zukunft, steht auf dem Spiel.

Gemäss Hirnforschung wirken sich lange Bildschirmzeiten negativ auf die Gehirnentwicklung und den Lernerfolg aus. Kinder brauchen bildschirmfreie Zeit! Bild: stock.adobe

Die Schweizer Volksschule, einst ein Garant für eine fundierte Grundbildung für alle, steckt in einer tiefen Krise. Ideologische Experimente und realitätsferne Ansprüche haben das Niveau der Bildungseinrichtungen massiv gesenkt. Wir müssen uns endlich wieder fokussieren – weg von ideologischen Trends und hin zu fundierter Bildung und praktischer Ausbildung, die unsere Kinder fit für die Zukunft machen.

Alles ein bisschen – nichts richtig

Der Lehrplan 21, der als modern und zukunftsweisend angepriesen wurde, erweist sich als Belastung für Lehrer und Schüler gleichermassen. Statt klare Bildungsziele zu setzen, erstickt er die Schulen mit einem Berg von bürokratischen Anforderungen und einem Sammelsurium von über 300 Kompetenzen auf 470 Seiten. Lehrer, die sich um die individuellen Bedürfnisse ihrer Schüler kümmern wollen, sehen sich mit einem überladenen Lehrplan konfrontiert, der kaum Raum für Flexibilität lässt. Bei gefühlt jedem Thema von Gesellschaft und Politik wird auf die Schulen verwiesen: mehr Medienkompetenz, mehr Informatikkompetenz, mehr Sprachkompetenz, mehr politische Kompetenz, mehr Finanzkompetenz, mehr Umweltkompetenz. Darüber hinaus sollen die Schulen nicht nur die komplette Erziehungsaufgabe der Eltern übernehmen, sondern auch noch für gelungene Integration sorgen.

Integrativer Unterricht ist gescheitert

Der integrative Unterricht ist an der Realität gescheitert. Die unterschiedlichen Bedürfnisse und Voraussetzungen der Schüler erfordern eine Betreuung, die unter den gegebenen Umständen oft nicht gewährleistet werden kann. Viele Schülerinnen und Schüler fallen durch das Raster, weil ihnen zu wenig Aufmerksamkeit zukommt. Gleichzeitig reicht die Unterstützung für diejenigen mit besonderem Förderbedarf dann trotzdem nicht aus und auch leistungsstarke Schüler werden in der Volksschule häufig nicht ausreichend gefördert. Es ist eine Nivellierung nach unten, mit der niemand glücklich ist. Auch die Bildungstheoretiker müssen eingestehen, dass die Schulreformen den eigenen Ansprüchen nicht gerecht wurden.

Noch mehr Bildschirme sind keine Lösung

Es ist auch eine Täuschung, zu glauben, durch Digitalisierung liesse sich auch Schule und Lernen effizienter gestalten. Das Gegenteil ist der Fall. Natürlich müssen Kinder in unserer durch und durch digitalisierten Welt den Umgang damit lernen, sie brauchen «Digitalkompetenz », wie man häufig zu hören bekommt. Was Kinder und Jugendliche heute aber vor allem brauchen, ist bildschirmfreie Zeit. Schon lange weist die Hirnforschung darauf hin, dass Bildschirme nicht lernförderlich sind und dass sich die lange Bildschirmzeit negativ auf die Gehirnentwicklung und den Lernerfolg auswirkt. Dennoch glauben Bildungstheoretiker, jeder Primarschüler brauche ein Schul-Tablet. Stattdessen brauchen die jungen Menschen starke Persönlichkeiten in den Klassenzimmern. Junge Menschen lernen von Menschen, denn Lernen ist ein emotionaler Prozess, lernen funktioniert stark über Beziehung und Motivation. Wer nicht motiviert und interessiert ist, dem bringt das gesammelte Wissen der Welt auf einem Tablet nichts.

Masslose Zuwanderung belastet Schulen

Die masslose Zuwanderung, insbesondere von Asylbewerbern, belastet unsere Schulen zusätzlich. Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede erschweren die Integration und stellen Lehrkräfte vor neue Herausforderungen. Schulen müssen unverhältnismässig viele Ressourcen bereitstellen, um den zusätzlichen Bedarf an Sprachförderung und kultureller Integration zu decken, was die Qualität der Bildung für alle Schüler beeinträchtigt. In einer Klasse, in der mehr als ein Drittel der Schüler nicht ausreichend Deutsch spricht, ist keine Ausbildung mehr möglich, die unsere Kinder verdient hätten.

Kurskorrektur nötig

Es gibt so viele Lehrerinnen und Lehrer, die aus Überzeugung jeden Tag vor ihrer Klasse stehen und mit unglaublichem Engagement versuchen, auch unter schwierigen Umständen das Beste für die Kinder und Jugendlichen herauszuholen. Ihnen gilt unser Dank, ihnen müssen wir Sorge tragen und ihnen müssen wir zuhören. Es ist höchste Zeit für eine Kurskorrektur. Die SVP setzt sich für eine Bildungspolitik ein, die entbürokratisiert, auf klaren Leistungszielen basiert, fördert und fordert. Dabei müssen die Bedürfnisse der Schüler im Mittelpunkt stehen statt ideologischer Zwängerei. Es braucht wieder Sonderklassen statt integrativem Unterricht. Wir fordern eine Überprüfung und Anpassung des Lehrplans 21, um ihn praxisnaher und effektiver zu gestalten. Die Zuwanderung muss endlich begrenzt werden und ausreichende Sprachkenntnisse müssen Voraussetzung für die Teilnahme am regulären Unterricht sein.

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