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Alles neu macht der Mai

Alle Jahre wieder kommt die erste Sitzung im Mai und damit beginnt das neue Amtsjahr im Kanton Zürich. Traditionell hat das Amtsjahr mit einem Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Felix und Regula gestartet.

Die bisherige zweite ist nun erste Vizepräsidentin des Kantonsrates: Romaine Rogenmoser (links). Bild: Parlamentsdienste Kantonsrat Zürich

Die 103. Sitzung des Kantonsrates startet nach dem Gottesdienst eine Stunde später als gewohnt, jedoch pünktlich um 09.15 Uhr. Als Erstes wird nun ein neuer «höchster Zürcher» gewählt. Mit 159 Stimmen von 173 anwesenden Kantonsräten wird Beat Habegger, FDP Zürich, zum neuen Ratspräsidenten gewählt. Als erste Amtshandlung verdankt Beat Habegger den scheidenden Jürg Sulser, SVP Otelfingen. Ueli Bamert, SVP Zürich, würdigt Jürg Sulsers Arbeit in einer humorvollen und ehrwürdigen Rede (siehe Kommentar). Vielen Dank, lieber Jürg!

In seiner Antrittsrede verkündet Beat Habegger, dass man im Rat auch ruhig mal «auf den Putz hauen» darf, solange die aufrichtige gegenseitige Wertschätzung nicht verloren ginge. Meinungen sollten auf friedliche Weise ausgetauscht werden. Es gelte schliesslich die Möglichkeit, dass der andere Recht haben könnte. Es sollte auch nicht nur das wichtig sein, was einem selbst wichtig ist, sondern auch das, was anderen wichtig sein könnte. In einer Zeit wie der heutigen mit ihren aktuellen Wirrungen und weltweiten Unsicherheiten müssen Werte wie Ehrlichkeit, Respekt, Konstruktivität und gemeinsame Verantwortung wieder benamst werden.

Die neuen Präsidenten

Auch der Regierungsrat erhält einen neuen Vorsitz. Natalie Rickli, SVP Winterthur, übergibt den Stab an Martin Neukom, Grüne Winterthur. Immerhin bleibt so der Stadt Winterthur die Ehre des Regierungspräsidiums. Beat Habegger lässt verkünden, dass er sich auf die präsidiale Zusammenarbeit mit Martin Neukom freue, um die gemeinsamen Aufgaben anzupacken. Die beiden neuen Präsidenten tragen heute beide, wie von Beat Habegger betont, ganz zufällig ein grünes Jacket. Wir verlassen uns bei der gewählten Farbe dabei auf die Farbsymbolik der gemeinsamen Hoffnung und nicht der Politik. Als erste Vizepräsidentin wird mit 132 Stimmen Romaine Rogenmoser, SVP Bülach, gewählt sowie als zweite Vizepräsidentin Monika Wicki, SP Zürich, mit ebenso 132 Stimmen. Ja, der Bock sowie der Regierungsrat ist offensichtlich in städtische Hände gerückt. Hoffen wir, dass dies kein Nachteil für die ländliche Zürcher Bevölkerung sein wird. Zwinker.

Alljährlicher Administrations- Alltag

Der Rat begrüsst an diesem Morgen auch zwei neue Ratsmitglieder für die zurückgetretene Daniela Rinderknecht, SVP Wallisellen, und den zurückgetretenen Konrad Langhart, Die Mitte Stammheim. Für sie sind neu vereidigt worden: Andreas Keiser, SVP Glattfelden, und Jeanette Wibmer, Die Mitte Laufen- Uhwiesen. Und wie jedes Jahr werden im Anschluss auch das Sekretariat und die Geschäftsleitung gewählt. Ebenso werden diverse Wahlen für die Kommissionen vorgenommen, bevor es dann zur üblichen Traktandenliste übergeht. Die Regierungsräte verlassen den Ratssaal und überlassen die Alltagsgeschäfte nun dem Rat.

Auf in ein neues Amtsjahr.

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