Damit Traditionen erhalten bleiben
WORTE DES FRAKTIONSPRÄSIDENTEN
In den Sommermonaten finden landauf, landab zahlreiche Volksfeste statt. Regionale, kantonale oder gar nationale Feste werden in den verschiedensten Sparten wie Gesangs-, Musik-, Sport- oder Schiessvereinen organisiert. Auch andere Organisationen wie die Freunde alter Maschinen organisieren Treffen und Ausstellungen. Dieses Jahr ist das eidgenössische Jodlerfest in Zug an der Reihe. Im Kanton Zürich steht das alle sechs Jahre stattfindende Kantonalturnfest (KTF) vor der Eröffnung. Grosses entsteht auf Initiative durch engagierte und aktive OK Mitglieder, die bereit sind, mehr zu leisten und sich freiwillig für etwas «Gutes» einsetzen. Gerade das Beispiel KTF zeigt exemplarisch, dass fast Unglaubliches möglich ist. In einer Gemeinde mit 1000 Einwohnern findet ohne fixe Infrastruktur auf grüner Wiese ein Turnfest mit 14 000 Turnerinnen und Turnern statt. Nur dank unzähligen freiwilligen Helfern können solche Feste organisiert und die damit verbundenen Traditionen gewahrt bleiben. Ihnen allen gebührt unser Dank und unser Respekt. Ohne Sie würde ein Stück Schweiz verloren gehen. Denn Traditionen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie geben uns Sinn für Zusammengehörigkeit und Stabilität. Traditionen können Feste, Bräuche und Rituale sein, die oft auf historischen Ereignissen oder kulturellen Werten beruhen. Traditionen helfen uns auch, unsere Vergangenheit und unsere Herkunft zu verstehen. Mit der Pflege der Traditionen, stärken wir unsere Identität als Gemeinschaft. Die SVP setzt sich für den Erhalt von unseren Traditionen ein. Dazu braucht es aktive Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind Eigeninitiative und Eigenverantwortung zu übernehmen. Das fängt in der Erziehung an und kann mit der Schul- und Berufsbildung gefördert werden. Nicht förderlich ist es, wenn der Staat alles übernehmen und bestimmen will. Eine wichtige Tradition ist in der Schweiz auch die direkte Demokratie. Durch unsere Stimme haben wir die Möglichkeit, unsere Meinung zu äussern und somit aktiv an Entscheidungen teilzunehmen, die unsere Zukunft und die Gesellschaft betreffen. Deshalb – falls Sie noch nicht abgestimmt haben – überlassen Sie Ihre Stimme nicht den anderen. Füllen Sie die Abstimmungsunterlagen aus und bringen Sie diese auf die Gemeinde oder in die Wahlurne. Denn nur wer stimmt bestimmt!