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Das Volk will keine Stärkung der Familien

Das überparteiliche Zürcher Komitee „Ja zur Familieninitiative“ bedauert die knappe Ablehnung der Familieninitiative. Die Befürworter konnten im Abstimmungskampf gegen massive Medien- und Behördenpropaganda zu wenig deutlich machen, dass das Ziel der Initiative lediglich eine Gleichbehandlung der Eigen- und Fremdbetreuung war. Die übertriebene Steuerausfallkampagne dominierte klar.
Technokraten, Kampagnenjournalisten und politische Neider haben die öffentliche Diskussion um die Familieninitiative in den vergangenen Wochen geprägt. Mit Zahlenakrobatik, Anti-SVP-Reflexen und steuertechnischer Prinzipienreiterei wurde das eigentliche Anliegen der Initiative systematisch verwischt! Die Wertschätzung der Familie – in welcher Form auch immer – der Verzicht auf die Diskriminierung bestimmter Familienmodelle und die steuerliche Entlastung aller Familien mit Kindern scheint keine Anerkennung zu finden.
Nicht minder einseitig war im Abstimmungskampf die direkte Behördenpropaganda verschiedener Regierungsvertreter, wie zum Beispiel der Zürcher und der Schweizer Finanzdirektorinnen (Regierungsrätin Ursula Gut), welche sich reflexartig vor ihre eigenen Steuerkassen stellten. Wenn sie mit Milchbüchleinrechnungen über angebliche Steuerausfälle durch die Familieninitiative spekulierten, nahmen sie solche bei den bereits bestehenden Fremdbetreuungsabzügen ohne weiteres in Kauf. Gleichzeitig muss man feststellen, dass den eigenbetreuenden Familien vom Fiskus offenbar über Jahre zu hohe Millionenbeträge abgeknöpft wurden.
Das Komitee bedauert, dass dem Wert der selbstbetreuenden und eigenverantwortlichen Familie, und damit auch dem vieler KMUs,  zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Es wurde lediglich eine Steuerdiskussion auf dem Buckel der Steuern sparenden Familien und KMUs geführt,– und diese haben wohl vor allem die Sozialindustrie, die Staatsvertreter und die profitierenden Fremdbetreuungseltern für sich entschieden. Ob dies wirklich dem Wohl unserer Kinder dient?
Das Komitee wird auch nach der Abstimmung seine Bemühungen verstärken, den Wert der Familien zu verbessern.

2 Kommentare zu “Das Volk will keine Stärkung der Familien”
  1. Ja bedenklich, die Entscheidung, Betreff Familieninitiative. Aber wen wundert es: so gehört, ich stimme so oder so nein, kommt von der SVP. schlimm, schlimm!
    Nur nochmals ein Beispiel zu nennen, Freiwilligen Arbeit und Vereinstätigkeit. Was wären all die Frauenvereine landauf landab, ohne die unzähligen Freiwilligen. Soziale Arbeiten, vorwiegend von „Hausfrauen“ oder Teilzeit Berufstätigen verrichtet. All die Freiwilligen die sich kirchlichen betätigen. ich kann mir vorstellen, dass gerade aus diesen Reihen eine SVP Initiative abgelehnt wird. Ja die Mehrheit hat entschieden.

    1. stefan zuercher sagt:

      Frau Hunziker-Kaiser,
      auch Single-Männer leisten Freiwilligenarbeit. Was wären all die Jugendriegen, die Sportclubs ohne das Engagement junger kinderloser Männer. Nur, die kriegen auch keine Subventionen und Steuerrabatte. Arbeiten ja noch 100% nebendran. Und ein Dankeschön schon gar nicht. Wenns hoch kommt, werden sie noch pauschal als Pädophile verunglimpft.
      Gruss eines Lesers, der gerade über ihren Kommentar ‚gestolpert‘ ist.
      Schönen Abend.

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