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Das wahre Ziel hinter Nemo

Diesen Monat gewann der Schweizer Kandidat Nemo den Eurovision Song Contest (ESC). Im Gegenzug zum kleinen Clownfisch aus meiner Kindheit scheint er sich aber selbst gefunden zu haben.

Papst Sixtus IV.: Woke-Linke möchten dieselbe Machtfülle, wie sie die Päpste in der Zeit vor der Aufklärung besassen. Bild: Wikipedia

Er bezeichnet sich als nonbinär, also fühlt er sich weder als Mann noch als Frau und laut ihm ist er weder noch. Dass dies jeglicher Realität und aller wissenschaftlichen Erkenntnissen widerspricht, leugnet er und mit ihm grosse Teile der linksgrün dominierten Schweizer Medienlandschaft, welche ihn und seine Realitätsverweigerung über jedes vernünftige Mass hochjubelt. Er bekommt nun sogar eine Privataudienz beim Justizdepartements-Vorsteher Beat Jans, was dem Bundesrat sicher gelegen kommt, immerhin stellt niemand mehr Fragen zu seinem kürzlich gemachten Geständnis, das Asylchaos nicht mehr in den Griff zu bekommen.

Pubertäres Trotzverhalten statt Erwachsenwerden

Das Verhalten des desillusionierten jungen Mannes und vor allem seine Überzeugung, er wisse es besser als die Realität, was er ist, und dass er sich damit über sie stellt, hat etwas Pubertäres: Zum Erwachsenwerden gehört dazu, zu lernen, die Realität zu akzeptieren und damit vernünftig umzugehen. Jedoch scheint dieses trotzige Verhalten inzwischen in vielseitiger Form weit verbreitet zu sein – besonders in den Jahrgängen nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, aber dies ist nicht verwunderlich.

Der Marsch der 68er durch die Institutionen

Durch das Verschwinden des äusseren gemeinsamen Feindes – zusammen mit den etlichen Migrationswellen seit den 90er-Jahren und der stetig voranschreitenden Säkularisierung – begann der gesellschaftliche Zusammenhalt zu bröckeln. Dies nutzten die in den beiden Jugendunruhephasen 10 bis 20 Jahre davor linkspolitisierten Akademiker. Sie hatten inzwischen mit dem Marsch durch die Institutionen erfolgreich in vielen Schulen, Medien, Verwaltungen etc. Fuss gefasst und weiteten ihren Einfluss auf jene gesellschaftsrelevanten Institutionen immer weiter aus. Sowohl zuhause als auch in den Vorlesungssälen sorgten sie für ideologischen Nachwuchs. Sie trieben das Ur-Ziel des Sozialismus voran: die vollständige Zerschlagung der gesellschaftlichen Verhältnisse, damit am Ende ein orientierungsloses Volk zurückbleibt, welches dann leichter zu manipulieren ist. Es bleibt dann nur noch der Staat als vertraute und sichere Institution, der aber nun alles kalt kontrolliert und die neuen Herrschaftsstrukturen aufbaut, wo die einstigen Revoluzzer an der Macht sind und ihre Interessen durchsetzen.

Zerstörung von Familie und Geschlecht als Ziel des Sozialismus

Jedoch, unser Grundverständnis von Familie und den Geschlechtern ist Jahrtausende alt und das Fundament des menschlichen Zusammenlebens. Sie war immer eine Institution von Sicherheit, Vertrautheit und warmherziger Geborgenheit abseits vom Staat und oft auch ein Zuhause gegen den Obrigkeitsstaat. Darum ist die Zerstörung ebenjener Konzepte essenziel für den Sozialismus, denn wer nicht mehr weiss, was Mann und Frau, Mutter und Vater sind, der weiss gar nichts mehr und alles wird beliebig. Es verwundert nicht, dass man vor allem bei den leichter manipulierbaren Kindern und Jugendlichen ansetzt und diese fern von ihren Eltern schleichend umerzieht in eine neue Welt, wo Vernunft und wissenschaftliche Fakten als Hetze und reaktionäres Gedankengut gelten, wo Gefühle über der Realität stehen. Eine Welt wie vor der Aufklärung, wo die Kirche jeden verstossen konnte, der ihr widersprach, ähnlich wie heute jeder gebrandmarkt wird, der nicht woke genug ist. Hinter Nemo steckt also das Ur-Ziel des Sozialismus und wir würden gut daran tun, mit einer neuen bürgerlichintellektuellen Aufklärung dieses 200 Jahre alte Gespenst endlich in die Geschichtsbücher zu verbannen.

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Severin Spillmann
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