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Der Rattenfänger von Hameln

Tage kam es mir plötzlich in den Sinn: Die wunderbare Sage der Gebrüder Grimm: „Der Rattenfänger von Hameln“. Lang ist es her, Jahrzehnte. Im Gymi hatten wir Deutschstunde. Wir lernten, was eine Sage ist. Der Deutschlehrer lernte uns, dass Sagen eine tiefe Bedeutung hätten. Deren Bedeutung gelte es zu ergründen. Die Sage vom „Rattenfänger von Hameln“ zeige uns, dass gedankenlosen Nachlaufen ins Verderben führe.

Klimaziele werden dogmatisch verfolgt

Die Schweizer Mehrheit hat nichts gelernt. Politisch von Links bis weit in den Freisinn hinein. Viele haben nicht gemerkt, dass es auch heute Rattenfänger gibt. Viele haben ihr Denken ausgeschaltet. Sie haben nicht erkannt, dass moderne Rattenfänger ins Verderbnis führen. Im selben Gymi an der Zürcher Rämistrasse genoss ich auch einen ausgezeichneten Biologie- und Chemieunterricht. Dabei lernten wir auch, dass es ohne CO2 kein Leben gibt.

Und was wird heute gepredigt: Es gilt CO2 null anzustreben. Kosten was es wolle. Hohe Subventionen sind nicht nur angesagt, sondern beschlossen. Landschaftszerstörung durch riesige Windparks. Verknechtung der Bürgerinnen und Bürger. Unsäglicher Schaden für die freie Wirtschaft.

Vernunft und Demut sind notwendig

Es gilt die heutigen Rattenfänger zu demaskieren. Vorab die Medien. Von den Tamedia-publikationen über den Blick bis zum Schweizerischen Fernsehen. Von der Wissenschaft unter Führung von ETH-Professor Reto Knutti bis zur Politik. Allen voran die Grünen. Gefolgt von sozialistischen Politikerinnen, die keine Ahnung haben von dem, was sie predigen. Bis hin über grünliberale Politiker, deren Vorsitzende vorab an ihr eigenes Portemonnaie denken, und weiter zur immer mehr nach links abtriefenden Mitte. Nachdenklich ist, dass selbst viele Freisinnige, die sich als Liberale etikettieren, Opfer von Rattenfängern sind und nicht merken, dass sie selbst Rattenfänger geworden sind.

Selbstverständlich ist die Klimaerwärmung ein Problem. Es gilt dieses aber mit Vernunft anzugehen. Wir Menschen können nicht Alles. Die Kräfte der Natur zu verleugnen führt ins Verderben. Mehr Verstaatlichung, weniger Freiheit der Bürgerinnen und Bürger, weniger Demut, jedoch mehr Staatsverschuldung vermögen die Probleme nicht zu lösen. Und nun zum Schluss: Aufrichtiger und herzlicher Dank an meine damaligen Gymilehrer!

über den Autor
Karl Spühler
SVP (ZH)
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