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Die CO2-Falle

LINKS-GRÜNE GEISELHAFT

In der Bundesverfassung, Abschnitt 6, Art. 89 Energiepolitik steht: «Bund und Kantone setzen sich im Rahmen ihrer Zuständigkeiten ein für eine ausreichende, breit gefächerte, sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung sowie für einen sparsamen und rationellen Energieverbrauch.» Dieser primäre Auftrag wird durch den Bundesrat in sträflicher Form vernachlässigt. Stattdessen werden weiterhin die Ziele der gescheiterten Energiestrategie 2050 verfolgt, obwohl sich diese in den wichtigsten Annahmen als falsch erwiesen hat.

Der Bundesrat will unbeirrt die Schweiz mit ineffizienten Windmühlen verunstalten, treibt die nur durch Subventionierung lebensfähige Solarenergie immer weiter, obwohl Deutschland aufzeigt, dass dieser Weg zu überteuerten Stromkosten und sog. Stromarmut in der Bevölkerung führt. Zudem muss dort das Netz mit einem Back-up gleicher Leistung gestützt werden, wozu ironischerweise Braunkohlekraftwerke warmgehalten werden müssen. Sicher ist, dass der Bundesrat niemals das Scheitern der Energiestrategie zugeben und seinen Weg unter Missachtung der Stimmen des Volkes und wissenschaftlicher Erkenntnisse fortsetzen wird. Man hat sich auf die Thesen des IPCC (Interparlamental Panel of Climate Change) festgelegt und gedenkt, nichts mehr dazuzulernen, was in dieser komplexen Materie fahrlässig ist. Die Kritik an den künstlichen Computersimulationen der IPCC hat jedoch eine Welle von Forschungsprojekten ausgelöst, die aber Jahre dauern werden, bis eine glaubhafte Gesamtbetrachtung auf dem Tisch liegt.

Als Beispiel dient eine kleinere Studie der ETH vom Juli 2022, in der aufgezeigt wird, dass der CO2-Effekt in der Atmosphäre lediglich einen Drittel gegenüber den Kondensstreifen durch Flugzeuge beträgt. Weiter vernachlässigt wird der Effekt der Wolkenbildung mit seinen Verknüpfungen – und schon ist man in einem Schwarm von Effekten, die IPCC ignoriert.

Wohl aus reinem Bauchgefühl hat das Schweizer Volk den ersten Angriff auf ihr Portemonnaie durch das CO2- Gesetz 2021 knapp abgelehnt. Ein besserer Wissensstand zur Klimaproblematik hätte wohl zu einem deutlicheren Resultat geführt. Dieses Votum wird vom Bundesrat ebenfalls ignoriert.

Bereits ist die nächste CO2-Abstimmung in Vorbereitung.

Der SVP wird in den Mainstream- Medien das Image der Neinsager-Partei angehängt, was grundsätzlich falsch ist, aber in der Diskussion durch ihre eigenen Vertreter kaum abgewehrt wird. Tatsächlich sagt die SVP häufig Nein, was aber seine Gründe hat: Links- Grün tritt meist mit Projekten auf, die eine willkürlich gefasste Systemgrenze haben. D. h., es wird nicht der gesamte Aufwand mit seinen Konsequenzen aufgezeigt. Am typischsten ist das Weglassen der realistischen Kosten, wie bei der Energiestrategie 2050. Auch viele Auswirkungen werden nicht genannt, wie z. B. die völlige Abhängigkeit von China im Bereich Solar.

Die SVP prüft immer das umfassende Paket und kommt nach eingehender Analyse häufig zu negativen Beurteilungen, was dann die Medien veranlasst, die SVP zu disqualifizieren und mundtot zu machen. Etwas mehr Mut und Beharrlichkeit in der Argumentation wären dringend nötig. Mit der Behauptung, dass der Mensch durch das alleinige Drehen an der CO2-Schraube das Klima steuern könne, treibt man die Bevölkerung in Zukunftsängste und letztlich eine Geiselhaft.

Die Zeiträume für die Klärung der Begründung des Klimawandels beträgt Dutzende Jahre. Deshalb werden die treibenden Politiker nie dafür die Verantwortung tragen müssen und längst nicht mehr im Amt sein. Es hat sich eine klassische «Figgi und Müli»-Situation gebildet, bei der die SVP nur verlieren kann: Wird es wärmer, wird die SVP als Bremser verantwortlich gemacht, wird es kälter, bucht man dies als Erfolg der CO2-Massnahmen. Als einzige Oppositionspartei gerät die SVP in arge Bedrängnis und sollte einen schärferen Kurs gegen diese geldvernichtende und wirkungslose CO2-Religion fahren und sich für dringende Probleme einsetzen: Energiekosten, Wasserspeicherung etc. Im kommenden Winter wird kein Black-out unsere Wirtschaft ruinieren. Denn es können die 7%-Reserve der Kraftwerke genutzt, kein Strom ins Ausland verkauft und das freiwillige Stromsparen schmackhaft gemacht werden.

Die Probleme kommen später, wenn die Masseneinwanderung andauert, Wärmepumpen und Elektroautos im grossen Stil eingesetzt werden und mit dem Bau von neuen Kernanlagen getrödelt wird. Als wirkungsvollste Sofortmassnahmen sollten jedoch Frau BR Sommaruga und ihr BFE-Chef Benoît Revaz in ihren Ämtern ersetzt werden, denn sie verfolgen nicht mehr ihren verfassungsmässigen Auftrag.

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