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Die Linksgrünen zerstören unsere Wirtschaft

Die vom Volk beschlossene Energiestrategie des Bundes verlangt in der Schweiz Netto 0 bis 2050. Dieses Ziel ist bereits ambitioniert und wird, wie man in Deutschland zur Zeit beobachten kann, die Wirtschaft nachhaltig schädigen.

Sozialistisch-grünes Solaranlageprojekt. (Bild: AdobeStock)

Die Grünen fordern für die Stadt und somit auch von den Elektrizitätswerken der Stadt Zürich (ewz) «Netto 0» bis 2035. Wie wirtschaftsfeindlich und unrealistisch diese grünen Träume sind, zeigen diverse Vorstösse im Gemeinderat. Die Stadt Zürich hat einen elektrischen Energiebedarf von etwa 3000 GWh pro Jahr. Die Grünen fordern in einem Postulat, dass 10%, also 300 GWh/ Jahr, bis ins Jahr 2030 mit Solarenergie auf den Dächern der Stadt produziert werden sollen. Einerseits sollen alle Liegenschaften der Stadt Zürich bis dann mit Solaranlagen bestückt sein und anderseits sollen private Besitzer mittels finanzieller Anreize, die natürlich vom Steuerzahler und Strombezüger bezahlt werden, zu einem Solarausbau verführt werden. In den letzten zehn Jahren konnten etwa 40 GWh/Jahr gebaut werden. Die Zuwachsrate war im Maximum 11,8 GWh/Jahr. Auch wenn man den Zubau beschleunigen könnte, wäre es eventuell möglich, 20 GWh/Jahr zuzubauen. Mit dieser sehr optimistischen Annahme könnten auch die Grünen im Kopf ausrechnen, dass im Jahr 2030 lediglich eine Energieproduktion von 200 GWh/Jahr möglich wäre. Trotzdem postulieren sie diese unrealistischen Ziele.

Inkompetenz der Grünen kostet den Steuerzahler

Dieses Beispiel zeigt deutlich die Inkompetenz der grünen Politiker. Eine Zubaugeschwindigkeit von 20 GWh/Jahr ist aufgrund diverser Rahmenbedingungen kaum zu erreichen. Erstens sind geeignete Flachdächer aufgrund grüner Politik begrünt, bieten somit keinen Platz mehr für Solarpanele. Zweitens lohnt sich eine Solaranlage nur, wenn man auch gerade das Dach saniert. Dächer, die erst in den nächsten 15 Jahren saniert werden müssen, fallen somit als Standorte für Solarpanele weg. Drittens sind die Baubewilligungen für Solardächer immer noch langwierig und man hätte Glück, wenn man bei einem Bestandesbau bis 2030 überhaupt die Bewilligung dafür bekäme. Viertens nimmt die Zubaugeschwindigkeit nach einer gewissen Zeit wieder ab, da die einfach zu erschliessenden Flächen bereits verbaut sind. Weitere Faktoren wie Kamine und Lüftungen auf den Dächern verhindern Solarprojekte ebenfalls. Finanzielle Anreize für private Bauherren nützen angesichts dieser Hürden wenig. Die Stadt wird alle diese Fakten missachten und die wahnhaften Grünen werden auf staatlichen Gebäuden viele unrentable Solaranlagen mit Steuergeldern bauen.

Wirtschaftssabotage durch die Grünen

Noch abenteuerlicher wird es, wenn die Linksgrünen der ewz ins Geschäft pfuschen. Die ewz bauen in der ganzen Schweiz ökologisch optimierte Energieanlagen mittels Contracting. Um wettbewerbsfähig anbieten zu können, sind nicht alle Anlagen 100% CO2-frei. Die Grünen wollen nun der ewz vorschreiben, dass diese Anlagen bis ins Jahr 2035 «klimaneutral» sein müssen. Diese Forderung würde die ewz ausserhalb der Stadt Zürich vom Geschäft ausschliessen, da die Mitbewerber bis ins Jahr 2050 Zeit hätten, ihre Anlagen auf Netto 0 umzurüsten und die ewz dies sofort tun müsste. Da es sich beim Contracting um privatrechtliche Verträge handelt, ist das eine fatale Einmischung der grünen Politiker in das Wirtschaften der ewz. Leider sind die Motionäre keine Fachleute, sondern wahnhafte Gemeindepolitiker, die in ihrem Leben noch nie einen Beitrag zum Wohlstand geleistet haben. Von Beruf «Campaigner» oder Agronomin haben sie keinen Leistungsausweis im Geschäft mit dem Contracting. Dieses Beispiel zeigt im Kleinen, wie die linksgrüne Mehrheit in einer Regierung bereit ist, privates Eigentum und private Verträge ihrem Klimawahnsinn zu opfern. Selbstverständlich wurde die Motion in der Stadt Zürich überwiesen.

Die Welt ist nicht verloren

Trotzdem möchte ich positiv schliessen. Meine Lebenserfahrung und diejenige zahlreicher Autoren zeigt es deutlich: Die Welt ist nicht verloren, solange der Kapitalismus einigermassen funktioniert. Kein linker Wahn, kein Sozialismus und keine Planwirtschaft konnten lange überleben. Natürlich ist es für uns momentan unangenehm, da die Linksgrünen die Medien besetzt halten und seit den 1970er-Jahren laufend neue pervertierte Weltuntergangsszenarien hervorbringen. Das Volk ist nicht dumm und wenn es unserem Wohlstand an den Kragen geht, dann werden viele wieder SVP wählen.

über den Autor
Johann Widmer
SVP (ZH)
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