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Die Verpolitisierung der Schoggi

SRF hat kürzlich einen mit viel Aufwand produzierten Film über Chocolatier Läderach gezeigt, der keine neue Fakten zutage brachte. Die Vermutung liegt nah, dass sich der Zwangsgebührensender primär am evangelikalen Hintergrund der Familie Läderach stört.

SRF betreibt Schoggipolitik. (Bild: Wikipedia)

Im Nachgang der Sendung «Die evangelikale Welt der Läderachs – Züchtigung im Namen Gottes» wurde Stimmung gegen die Firma der Läderachs gemacht. Die Vorwürfe sind längst bekannt. Die Firma stellte darum klar: «Die heutige Geschäftsleitung von Läderach spricht sich in der Unternehmens- Charta klar für Toleranz und Diversität aus und hat auch nichts mit der im Film erwähnten Freikirche zu tun.» Trotzdem gibt es keine Läderach- Schöggelis mehr am Filmfestival.

Meinungsbildung verunmöglicht

Politische Einseitigkeit ist bei SRF an der Tagesordnung. Kürzlich verurteilte die SRG-Ombudsstelle beispielweise die einseitige Zusammensetzung der Gäste zum Thema «Extremwetter» Ende August. So wurde der Journalist der Weltwoche, der das Thema wegen Einseitigkeit angestossen hatte, einfach nicht in die Clubsendung eingeladen. Das Publikum habe sich deshalb keine eigene Meinung bilden können, rügte die Ombudsstelle. Der Zürcher Verleger Mathias Ackeret stellte kürzlich fest, es sei schon bemerkenswert, wenn die NZZ das Vorgehen gegen Läderach unter dem Titel «Mit Sippenhaftung macht man es sich zu einfach» verurteilte. Aber gleichzeitig gehört das Filmfestival zur NZZ-Gruppe. Eine eigenartige Partnerschaft.

Medienhetze

Mit wenigen Ausnahmen läuft Medienhetze immer gleich ab. Da wird ein allfälliger Skandal so enthüllt und die öffentliche Meinung angeheizt. Sie übernimmt sofort die lauteste Meinung der Medien. SRF klopft sich in diesem Fall auf die Brust. Stimmen der Verteidigung des Unternehmens sind lange nirgends zu hören. Die Medienhetze hat eine komplett freie Bahn. Und viele Journalisten forderten bereits wirtschaftliche Konsequenzen für die Traditionsfirma. Zerstören Zerstören – zerstören – zerstören. Das allein scheint das Ziel unseres Zwangsgebührensenders zu sein. Und irgendwann geht aus diesen parteiischen SRG-Journalisten wieder ein SP-Nationalrat hervor, der in der Schweizer Illustrierten Gratis-Propaganda erhält. Die Linken arbeiten halt Hand in Hand mit den linken Medien zusammen …

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Reinhard Ulrich Wegelin
SVP (ZH)
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