«Dörfs es bitzli meh sii …? »
Einmal mehr sollen die Stromkonsumenten einen Beitrag zur Energiewende leisten.

Die SVP steht für eine sichere, saubere, zuverlässige und wirtschaftliche Energieversorgung und bekämpft die zunehmend unlautere Geldbeschaffung unter dem Deckmantel der «Energiewende». Bild: Pexels
Dieser altbekannte Spruch wurde von der linksgrünen Bewegung in die Neuzeit katapultiert. Einmal mehr sollen die Stromkonsumenten einen Beitrag zur Energiewende leisten. Doch dieses Mal erreicht die Idee ein neues Negativlevel. Anscheinend reichen die Millionen von Steuerfranken für Projekte zur Transformation der Zürcher Klimapolitik noch nicht aus. Nein, wenn es nach dem Kantonsrat geht, sollen nun auch Gebührengelder der EKZ dafür verwendet werden. Diese Gebührengelder werden zwar ehrlich und redlich erhoben, aber in einem völlig undemokratischen Verfahren. Einfach gesagt: Die Einnahmen, die über die Stromrechnungen erzielt werden, müssen die Betriebsausgaben decken. Steigen die Ausgaben, müssen dementsprechend auch die Einnahmen erhöht werden.
Zusätzliche Kosten zu Lasten des Konsumenten
Wenn der Kantonsrat den EKZ den Auftrag gibt, die kantonalen Klimaziele zu unterstützen, bedeutet das zusätzliche Kosten, die von den Stromkonsumenten getragen werden müssen. Und so wird dieses Geld wiederum über die Stromrechnungen von den Verbrauchern eingefordert. Hier sehen wir die negative Spirale. Es ist mir daher unverständlich, warum gerade die Linken und Grünen so vehement für eine solche Umverteilung eintreten. Schliesslich werfen genau diese Kreise der SVP immer wieder mit unlauteren Vorwürfen vor, nur die Interessen der Reichen zu vertreten.
Liebe Leserin, lieber Leser, wenn dieser Vorwurf auch nur ein kleines Stückchen Wahrheit enthalten würde, dann würde die inzwischen zu Cüpli-Sozialisten verkommene linksgrüne Bewegung dieses Vorhaben niemals unterstützen. Denn es dient einzig und allein dem unersättlichen Subventions- und Umverteilungshunger, den insbesondere Mieterinnen und Mieter sowie die weniger wohlhabende Bevölkerung tragen müssen – kurz gesagt, es ist im höchsten Masse unsozial.
Der einfache Grund liegt in der Struktur der Gebührenerhebung: Jeder Haushalt im Versorgungsgebiet der EKZ zahlt denselben Preis für Strom, doch Mieterinnen und Mieter profitieren niemals von Fördergeldern für Investitionen im oder am Gebäude. Aus diesem Grund wird sich die SVP weiterhin gegen solche Finanzierungsmodelle und die zunehmend unlautere Geldbeschaffung unter dem Deckmantel der «Energiewende» einsetzen. Wir stehen für eine sichere, saubere, zuverlässige und wirtschaftliche Energieversorgung. Und eine ehrliche Energieversorgung ist auch ohne solche «Buebentrickli» finanzierbar.