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Douglas Murray: Der Selbstmord Europas

Douglas Murray analysiert, wie Einheimische und die europäische Kultur in Europas Städten zusehends verdrängt werden. Resultat einer fehlgeleiteten Migrationspolitik, die die Demokratie ausser Kraft setzte. Warner wurden systematisch von den Linken und den Medien diffamiert.

Douglas Murray scheut sich nicht, bittere Wahrheiten anzusprechen. (Bild: Wikipedia)

Der Bestseller des Briten Douglas Murray, der Tabu-Themen nicht scheut, ist auch Jahre nach seiner Publikation immer noch hochaktuell. Der Selbstmord Westeuropas wird darin als Folge der massenhaften Einwanderung aus islamischen Kulturen dargestellt. Douglas Murray legt dar, dass der islamische Lebensstil dem europäischen in wesentlichen Teilen diametral entgegengesetzt sei und sich nicht integrieren lasse. Er prognostiziert deshalb die Verdrängung der Grundwerte Europas. Verstärkend wirke, dass die Masseneinwanderung in einem Moment geschieht, in dem die europäische Kultur sich selbst abhandengekommen sei und in andauernden Selbsthinterfragungen und Schuldkomplexen versinke. Ein weiterer Verstärker dieser Entwicklung sei die höhere Geburtenrate der islamischen Bevölkerung. Das multikulturelle Gesellschaftsmodell Londons, wo die weisse Bevölkerung bereits in der Minderheit ist, werde sich in absehbarer Zeit auf die meisten westeuropäischen Städte übertragen.

Europäische Kultur wird verdrängt

Die negativen Auswirkungen in ganz Westeuropa legt der Autor mit Fakten und Zahlen dar. Dazu gehören Terroranschläge, Morddrohungen für Blasphemie, zunehmende Kriminalität im Allgemeinen und insbesondere Vergewaltigungen, weibliche Genitalverstümmelungen, sexuelle Angriffe auf Frauen, Attacken auf Homosexuelle und Juden, Ehrenmorde, mafiaähnliche Clans und Parallelgesellschaften. Gewaltbereite Hardliner dominierten die von den Regierungen gestützten islamischen Organisationen Westeuropas, während die Islam-Kritiker sich ohne Personenschutz nicht mehr frei bewegen könnten. Die linke und liberale Presse würden die Probleme möglichst verschweigen und die Schuld am liebsten den Europäern zuweisen. Die Übergriffe hätten nichts mit dem Islam zu tun, werde jeweils behauptet.

Migrationspolitik: Demokratie ausgehebelt

Die Einwanderung aus früheren Kolonien begann in England nach dem Zweiten Weltkrieg. Erste Rekorde wurden während Tony Blairs Regierung verzeichnet. Auch Frankreich, Holland, und Belgien machten praktisch gleichzeitig eine ähnliche Entwicklung, später folgten Deutschland, Schweden und andere. Diese Strategie sei gemäss Umfragen von den einheimischen Bevölkerungen abgelehnt worden. Sowohl linke wie rechte Regierungen hätten diesbezüglich immer wieder falsche Stabilisierungsversprechungen abgegeben. Murray erklärt, wie dieser Trend gestoppt und gekehrt werden könnte, aber er hat den Glauben an ihre Umsetzbarkeit verloren. Ein Blick auf die aktuelle Einwanderungspolitik der konservativen Regierung in England lässt erahnen, was er meint, denn die geplanten einschränkenden Massnahmen werden fortlaufend mit massiven Hürden blockiert.

Warner wurden diffamiert

Es gab stets engagierte Kritiker gegen diese unheilvolle Entwicklung, nicht selten auch aus dem islamischen Kulturbereich, deren Schicksale Murray eindrücklich schildert. Sie wurden nicht nur von den Islamisten, sondern vor allem auch von den Regierungen auf verschiedene Art und Weise ausgeschaltet. Umso stärker wurden in den Medien Argumente verbreitet, die diesen Mahnern den Wind aus den Segeln nehmen sollten. Die Argumentationslinien der Linken und Linksliberalen werden in diesem Buch gut verständlich und faktenbasiert hinterfragt. Die Basis vieler dieser Behauptungen ist die Selbstverleugnung und Verachtung der eigenen europäischen Kultur. Für den Atheisten Murray wurzelt das Verbindende der europäischen Tradition im Christentum und den daraus entstandenen Werten. Seiner Meinung nach hat sich die säkulare Welt nur innerhalb des christlichen Erbes entwickeln können, weshalb er auch nicht-gläubigen Europäern rät, sich zu dieser gemeinsamen Herkunft zu bekennen.

Das Buch wird im am 3. Nov. 2023 im Rahmen des SVP-Literaturclubs diskutiert: https://svp-literaturclub.ch

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