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Dr. Hansjörg Frei ist neuer Präsident der Zürcher SVP

Drei Monate nachdem Peter Good aus gesundheitlichen Gründen von all seinen politischen Ämtern zurücktreten musste, lud die SVP des Kantons Zürich zu einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung, an der es darum ging, einen Nachfolger zu bestimmen. Auf einstimmigen Vorschlag von Parteileitung und Kantonalvorstand wurde Dr. Hansjörg Frei zum neuen Präsidenten gewählt.
zac. Kantonsrat Emil Manser, Kandidat für den Winterthurer Stadtrat und für das Stadtpräsidium, begrüsste die 304 Delegierten im Evang.-ref. Kirchgemeindehaus an der Liebestrasse in Winterthur. In seiner Ansprache legte er überzeugend dar, wie wichtig und nötig es ist, dass eine so starke politische Kraft wie die SVP in der Exekutive der zweitgrössten Zürcher Stadt vertreten ist.
Eine linke Mehrheit im Kanton verhindern
Es genügte, dass Vizepräsidentin Ursula Moor in ihrer Eröffnungsansprache den Namen des Kandidaten erwähnte, um einen spontanen Applaus der Delegierten hervorzurufen. Eine starke und gefestigte Partei wie die SVP komme zwar auch gut einige Monate ohne Präsidenten aus, meinte sie, doch sei sie froh das Amt, das sie interimistisch bekleidete, in neue Hände legen zu können.
Ursula Moor stellte klar, dass in den kommenden Monaten viel Arbeit auf die SVP wartet. Diese gelte es gewissenhaft und mit grossem Einsatz auf allen Stufen zu bewältigen, denn im Wahljahr habe die SVP gegen äussere Widrigkeiten anzukämpfen. Alleine schon das neue Wahlsystem führt dazu, dass die Volkspartei bei gleichem Wähleranteil zwischen fünf und sechs Kantonsratssitzen verliert. Sollte dieses Szenario Wirklichkeit werden, so werden in Zukunft die Linken die Finanz- und Steuerpolitik des Kantons Zürich bestimmen – mit entsprechend verheerenden Folgen. Das muss verhindert werden.
„Die Zürcher SVP muss die Leaderrolle übernehmen!“
Gastreferent Toni Brunner, Nationalrat und Präsident der SVP St. Gallen, meinte scherzhaft, er sei ja eigentlich bloss darum eingeladen worden, weil es dem Abend an „richtigen“ Traktanden fehle. Er sei der Einladung jedoch gerne gefolgt, und fühle sich geehrt vor über 300 Delegierten derjenigen Partei zu referieren, die für ihn seit vielen Jahren ein Vorbild ist. Dies müsse so auch bleiben, stellte er klar. Er erwarte, dass die Zürcher SVP auch in den kommenden Jahren die Leaderrolle innerhalb der schweizerischen SVP innehabe. Dass die SVP unter medialem Dauerbeschuss stehe, beweise nur, dass man sie ernst nimmt. Er warnte davor, plötzlich zu „lieb“ zu werden.
Einstimmig nominiert, einstimmig gewählt
Nationalrat Ernst Schibli erläuterte die Arbeit der unter seinem Vorsitz tagenden Findungskommission, die den Auftrag hatte, einen Nachfolger für den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Peter Good zu finden und ihn den Parteigremien zur Wahl vorzuschlagen. Nicht ohne Stolz wies er darauf hin, dass sich Parteileitung und Kantonalvorstand einstimmig hinter den Vorschlag stellten, Dr. Hansjörg Frei zuhanden der Delegiertenversammlung zu nominieren.
Auf humorvolle Art und Weise präsentierte sich der Vorgeschlagene den Delegierten und erläuterte die Gründe, weshalb er bereit war, das anspruchsvolle Amt anzutreten: Er identifiziert sich mit der guten und soliden Politik der SVP, die auf allen Stufen über profilierte Politiker verfügt. Besonders hob er die gute Arbeit der Kantonsratsfraktion hervor.
Ganz offensichtlich waren die Delegierten von den Qualitäten und dem Charme des Kandidaten angetan. Nach einem kurzen Gedicht von Hans Ulrich Frei-Wolgemuth wählten sie Dr. Hansjörg Frei einstimmig und ohne Enthaltung zu ihrem neuen Präsidenten.
„Danke für Ihren Mut.“
Der Gewählte bedankte sich für das Vertrauen und den Mut. Nachdem er die Politik einige Jahre lang aus einer beschaulichen Distanz betrachtet hatte, ist er zum Schluss gelangt, dass viele Politiker ganz offensichtlich unter Realitätsverlust leiden. Als Mann der Wirtschaft sei es ihm unerklärlich, wie man behaupten könne, das Land werde kaputt gespart, es herrsche Sozialabbau oder die Schweiz schotte sich ab. Die Zahlen belegen das Gegenteil, was offensichtlich nur die SVP erkannt habe, die daraus die richtigen Schlüsse gezogen hat.
Der neue Parteipräsident zeigte sich gewillt, die erfolgreiche Politik der SVP weiterzuführen. Er betonte, dass es um noch erfolgreicher zu werden, auch das Gespräch mit anderen Parteien – vorab mit der FDP – braucht. Als Ziele für das Wahljahr 2007 fordert er die Rückeroberung des verloren gegangenen Regierungsratssitzes sowie das Halten der Sitze im Kantonsrat und den Ständeratssitz.

Lebenslauf von Dr. Hansjörg Frei frei_hansjoerg.pdf

Impressionen von der SVP-Delegiertenversammlung in Wintertur vom 1. Februar 2006 060201impressionen.htmAusserordentliche Delegiertenversammlung in Winterthur

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