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Ein sinnvolles Projekt für Zürich

Die Pistenverlängerung am Flughafen Zürich sorgt für einen besser planbaren Flugbetrieb und erhöht die Sicherheit am Boden und in der Luft. Es ist ein durch und durch sinnvolles und sorgfältig durchdachtes Projekt zur Stärkung dieser für unseren Kanton eminent wichtigen Infrastruktur. Dennoch machen die Gegner mit einer beispiellosen Fake-News-Kampagne mobil. Ein JA zur Pistenverlängerung am 3. März ist ein Zeichen der Vernunft.

Moderat längere Pisten für mehr Sicherheit, bessere Pünktlichkeit und mehr Nachtruhe. Das muss es uns wert sein! (Bild: www.flughafen-zuerich.ch)

Am 3. März stimmen wir darüber ab, ob die Flughafen Zürich AG zwei ihrer drei Pisten, namentlich die Pisten 28 und 32, um je einige hundert Meter verlängern darf oder nicht. Es handelt sich dabei um eine massvolle und äusserst sinnvolle Anpassung eines Pistensystems, das seit 1976 nicht mehr verändert worden ist. Jedes andere Projekt, mit dem eine ähnlich wichtige Infrastruktur mit einem derart sanften Eingriff für die gesteigerten Anforderungen der Gegenwart und der Zukunft fit gemacht werden könnte, würde diskussionslos durchgewinkt.

Keine Kapazitätserweiterung

Nicht so beim Flughafen Zürich. Seit Jahren machen radikale Flughafengegner gegen die Pistenverlängerungen mobil, weil sie eine verkappte Kapazitätserweiterung und damit mehr Flugbewegungen befürchten. Sie liegen falsch. Dass auf einer längeren Piste nicht mehr Flugzeuge starten oder landen können, ist eine Frage der Logik: Der zeitliche Abstand, der aus Sicherheitsgründen zwischen zwei startenden oder landenden Flugzeugen eingehalten werden muss, bleibt derselbe. Ziel der Pistenverlängerungen ist also nicht eine Kapazitätserhöhung, sondern die Stabilisierung des Flugbetriebs: Heute muss bei unsicherer Wetterlage – starker Regen oder Wind – vom geplanten Flugplan abgewichen werden, weil nicht alle Flugzeuge auf den planmässig vorgesehenen Pisten starten oder landen können. Es liegt auf der Hand, dass solche kurzfristigen Umstellungen Stress für alle Beteiligten bedeuten, es zu Verspätungen kommen kann und das Risiko für menschliches Versagen steigt. Auf den verlängerten Pisten könnte stets gemäss dem vorgesehenen Plan geflogen und die genannten Probleme somit vermindert werden – ein Vorteil, zu dem man eigentlich nicht Nein sagen kann.

Mehr Nachtruhe

Natürlich würden mit der Pistenverlängerung nicht alle Probleme gelöst. Und ja, es würde zu einer regionalen Verschiebung des Fluglärms kommen: Gewisse Regionen müssten während des Tages mehr Fluglärm akzeptieren, andere weniger. Insgesamt aber würde mit der Pistenverlängerung die Anzahl Lärmbetroffener sinken, da vermehrt weniger dicht besiedelte Gebiete überflogen würden. Auch die Nachtruhe würde verbessert, denn es würden weniger Flüge nach 23.00 Uhr starten. Auch das ein Gebot der Logik: Wenn stets nach Plan geflogen werden kann, wenn keine kurzfristigen wetterbedingten Umstellungen mehr gemeistert werden müssen und wenn Flugzeuge direkt vom Gate auf die Startpiste fahren können – oder vice versa –, ohne zuerst mehrere andere Pisten kreuzen zu müssen, dann gäbe es weniger Verspätungen und somit weniger Flüge nach 23.00 Uhr. Was vernünftig und einleuchtend klingt, ist es auch.

Fake News der Gegner

All dies hindert die Gegner der Vorlage nicht daran, mit einer regelrechten Fake News-Kampagne Stimmung gegen die Pistenverlängerung zu machen. Ein besonders zynisches Spiel spielen dabei die linken Parteien SP, Grüne und AL, die die Sorgen und das Misstrauen der Flughafenanwohner gezielt schüren, um ihre fortschrittsfeindliche Agenda voranzutreiben. Sie bekämpfen aus Prinzip alles, was mit dem Flughafen Zürich zu tun hat; ginge es nach ihnen, würde das Fliegen gleich ganz verboten, schliesslich sehen sie im Flugverkehr einen der Hauptverursacher ihrer angeblichen Klimakrise. Dass ein solch moderates und sinnvolles Bauprojekt keinerlei Einfluss auf den weltweiten CO2-Ausstoss hätte, übersehen Linke und Grüne in ihrem Klimawahn gänzlich.

JA am 3. März

Der Flughafen Zürich ist das Tor der Schweiz zur Welt. Millionen Menschen nutzen dieses wichtige Drehkreuz jedes Jahr, um in die Ferien zu reisen oder um geschäftliche Termine rund um die Welt wahrzunehmen; mehrere Hunderttausend Tonnen Fracht werden jedes Jahr über den Flughafen Zürich bewegt; und nicht zuletzt bietet der Flughafen Zürich rund 30 000 Menschen direkt oder indirekt einen Arbeitsplatz. Es ist unsere Pflicht, diese für unseren Wirtschaftsstandort überlebenswichtige Infrastruktur zu pflegen und so attraktiv wie nur irgend möglich zu halten. Mit einem beherzten JA am 3. März leisten wir einen wichtigen Beitrag an dieses Ziel.

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