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Eine Stadt im Wandel

Dietikon verändert sich stark. Wir müssen diesen Wandel mitgestalten. Dies ist nur möglich, wenn wir uns am politischen Prozess beteiligen.

Das Dietiker Stadtbild hat sich in den letzten Jahren stark verändert. (Bild: Thomas8047 (pxhere.com))

Das letzte Mal berichtete ich über eine Abstimmung, bei der es um viel Geld ging. Leider war die Stimmbeteiligung erneut sehr niedrig; nur knapp 24% der Stimmberechtigten fanden den Weg zur Urne. Die Stadt hat bereits verschiedene Massnahmen ausprobiert, um die Beteiligung zu erhöhen. Mit Blick auf die nationalen Wahlen muss es uns gelingen, den Wähleranteil zu steigern. Hier sind alle gefordert: sowohl die Kandidaten als auch die gesamte Bevölkerung. Wir müssen den Menschen wieder vor Augen führen, welches Privileg wir in der Schweiz haben, in vielen Angelegenheiten mitbestimmen zu können, sei es in der Gemeinde, im Kanton oder auf nationaler Ebene. Daher rufe ich alle auf, wählen und abstimmen zu gehen. Nur so können wir das Land mitgestalten.

Eine Stadt im Wandel

Dietikon wächst und wird sich verändern. Wir können dies nicht aufhalten, auch wenn dies verschiedene Kreise wünschen würden. Da wir einen erhöhten Bedarf an Schulhäusern haben, wurde uns bereits das Siegerprojekt des Schulhauses Luberzen präsentiert. Dies ist das einzige Schulhaus in Dietikon, das nicht geschützt ist. Das Projekt scheint zweckmässig und kann die Anforderungen verschiedener Akteure erfüllen. Es wird zu einem späteren Zeitpunkt in einer vorberatenden Kommission genauer unter die Lupe genommen. Der Bahnhofplatz samt Busbahnhof wird ebenfalls umgestaltet. Dietikon ist ein zentraler Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr in der Region. Hier treffen verschiedene S-Bahn-Linien, die Limmattalbahn und die Bremgarten- Dietikon-Bahn zusammen, und es fahren zahlreiche Buslinien in die Gemeinden des Bezirks. Da die Busse immer länger werden und behindertengerecht sein müssen, besteht Handlungsbedarf. Bei diesem Projekt kooperiert die Stadt eng mit der SBB, die den Bereich rund um den Bahnhof ebenfalls umgestalten möchte.

Drohender Verkehrskollaps

In Bezug auf den Verkehr in Dietikon sind wir am Anschlag. Bei der Errichtung der Limmattalbahn wurde der Bevölkerung versprochen, dass übergeordnete Strassen ausgebaut werden, um den Verkehrsfluss zu verbessern. In vielen Limmattaler Gemeinden ist das noch nicht geschehen. Das zuständige Amt schiebt den Ausbau lieber auf. Das führt dazu, dass es fast täglich zu Staus kommt. Wenn dann noch Rückstaus von der Autobahn hinzukommen, stehen wir kurz vor einem Verkehrskollaps. Eine Anfrage der Linken liegt bereits vor, die fragt, wie die verkehrsberuhigenden Massnahmen im Zentrum umgesetzt werden. Sie sollten besser beim zuständigen Regierungsrat anklopfen und ihn eindringlich daran erinnern, was der Bevölkerung vor der Abstimmung zur Limmattalbahn versprochen wurde. Da Dietikon an einen Nachbarkanton grenzt, ist es wichtig, einen Gesamtüberblick zu haben und auch über die Kantonsgrenzen hinweg zu schauen. Dies wird vom Dietiker Stadtrat getan, der mit verschiedenen Planungsgruppen zusammenarbeitet, um eine regionale Lösung zu finden. Wir sind gespannt, wie der Kanton den Engpass in der Fahrweid bewältigen wird.

über den Autor
Konrad Lips
SVP (ZH)
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