Erfolg für die SVP: Durchbruch bei Kleinbzw. Förderklassen
Die integrative Schule ist gescheitert – Förderklassen entlasten Lehrkräfte, helfen Schülern und sparen Kosten. Ein wichtiger Schritt für die Bildung!

Wenn der Unterricht dank der Förderklassen-Initiative wieder störungsfreier ablaufen kann, werden sich Schülerinnen und Schüler in den Regelklassen wieder besser konzentrieren können. Bild: Pexels
Die integrative Schule hat versagt. Für die SVP ist das schon seit Langem klar. Endlich haben wir auch die nötige politische Unterstützung. Nachdem der Kantonsrat die Motion der SVP «Regelklassen wirksam entlasten» vor drei Wochen überwiesen hatte, unterstützte der Rat diese Woche auch die Förderklassen-Initiative. Damit sprach sich eine Mehrheit mit Nachdruck für Klein- bzw. Förderklassen als niederschwelliges Angebot zwischen den Regelklassen und den gänzlich separat geführten, teuren Sonderschulen aus. Vor über zehn Jahren scheiterte die SVP im Kantonsrat noch mit diesem Anliegen. Nun ist uns der Durchbruch gelungen.
- – Die Probleme, unter denen sowohl Kinder wie auch Lehrerinnen und Lehrer leiden, sind offensichtlich:
- – Die enorme Zuwanderung belastet die Schulen enorm. In vielen Schulhäusern hat es mehr fremdsprachige als deutschsprachige Kinder, wodurch die Integrations-Kapazität an ihre Grenzen stösst.
- – Die Integration um jeden Preis: Zusätzlich muss die Schule alle Kinder – auch die verhaltensauffälligen – in die Regelklassen integrieren.
– Die hohen Kosten: Die Versprechen, dass die Zahl der extern in Sonderschulheimen beschulten Schüler sowie die entsprechenden Kosten mit der integrativen Schule reduziert werden könnten, wurde nicht eingehalten. Seit Jahren steigen in allen Bereichen die Kosten, ohne dass die Qualität der Schule besser wird. Die Lösung, für die die SVP seit Jahren kämpft, sind Klein- bzw. Förderklassen. Sie können teure externe Sonderschulungen und Einzelförderungen in einigen Fällen auf pragmatische Art und Weise ersetzen. Zudem erhoffen wir uns, dass damit auch die unzähligen Therapiemassnahmen eingedämmt werden können.
Davon profitieren alle:
- 1. Schülerinnen und Schüler in den Regelklassen können sich besser konzentrieren, weil der Unterricht störungsfreier abläuft. Kinder mit Schwierigkeiten werden nicht mehr im Klassenverbund mit Therapiemassnahmen eingedeckt, sondern können temporär aus dem Klassenverbund rausgenommen werden.
- 2. Lehrerinnen und Lehrer werden entlastet, das wirkt dem viel beklagten Lehrermangel entgegen.
- 3. Gemeinden erhalten die nötige Flexibilität, um ihre Personalressourcen dort einzusetzen, wo sie es für nötig halten. Sie sollen nicht mehr gesetzlich dazu verpflichtet sein, diese für den integrativen Unterricht einzusetzen.
- 4. Wir sparen mittel- und langfristig Kosten ein bzw. können mindestens das Aufwandwachstum bremsen.
Für die SVP stehen die Kinder im Fokus. Sie sollen die bestmögliche Schulbildung erhalten. Unsere Bildung ist unser Kapital. Darum ist für mich klar: Wir wollen und sollen wieder zu den Besten gehören!