Frauen – Die Beschützerinnen
Das «Nein» zum Ausbau der Schweizer Nationalstrassen ist nun knapp zwei Wochen her und langsam aber sicher lassen sich gewisse Schlüsse aus diesem Ergebnis ziehen.
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Die Schweizer Frauen haben einen ausgeprägten «Beschützer-Instinkt» für unser Land, unsere Kultur, unsere Werte und unsere Kinder. Bild: Pixabay
Wie bereits im Vorfeld angenommen, haben Nachabstimmungsbefragungen nun vor allem etwas gezeigt: Die weiblichen Mitglieder der Schweizer Stimmbevölkerung haben das Anliegen über den Ausbau unserer Autobahnen versenkt.
«Beschützer-Instinkt» der Frauen und Mütter
Nun kann man über die Gründe dieser weiblichen Ablehnung der eigentlich wichtigen Infrastrukturprojekte philosophieren. Für mich ist jedoch klar, dass Frauen nicht lieber im Stau stehen als Männer. Sie hassen auch nicht die Autos. Vielmehr haben die Schweizer Frauen einen ausgeprägten «Beschützer-Instinkt» für unser Land, unsere Kultur, unsere Werte und unsere Kinder entwickelt. Frauen sind sehr sensibel auf Entwicklungen, die unser friedliches und freies Leben gefährden. Im Jahr 2009 war dieser «Beschützer- Instinkt» ein erstes Mal zu erkennen: Die Annahme der Initiative «Gegen den Bau von Minaretten» kam hauptsächlich aufgrund der hohen Zustimmung in der weiblichen Stimmbevölkerung zustande. Ähnlich verhielt es sich mit der «Verhüllungsverbotsinitiative » oder auch der «Masseneinwanderungsinitiative ». Frauen, so zeigt sich, reagieren kritisch auf kulturelle Entwicklungen, die unsere Art, wie wir zusammenleben, bedrohen würden. Kein Wunder, denn oftmals kommt eine Mutter direkt in Kontakt mit solchen kulturellen Veränderungen. Zum Beispiel, wenn sie am Elternabend in der Schule noch die einzige Mutter ist, die keinen Deutsch-Dolmetscher braucht. Oder sich ihre Töchter nicht mehr getrauen, in den Ausgang zu gehen. Die Mütter sehen zu Recht das freie und sichere Leben ihrer Kinder bedroht.
Weibliche Korrekturkraft
Ähnlich verhält es sich mit Themen, die unsere Schweizer Natur oder Umwelt bedrohen. Auch wenn der Landverlust für den Ausbau der Nationalstrassen verhältnismässig gering gewesen wäre, haben sich wohl viele Frauen gedacht: «Ich möchte meinem Kind keine Schweizer Betonwüste hinterlassen. » Diese Überlegung, dieser «Beschützer-Instinkt», macht absolut Sinn und ist mehr als nachvollziehbar. Ich finde diese weibliche Korrekturkraft in unserer direkten Demokratie eine grossartige Sache. Nur müssen wir unseren Frauen auch erklären: Ohne masslose Zuwanderung müssten wir nicht um die Sicherheit unserer Kinder bangen und auch nicht die Autobahnen ausbauen. Ich bin überzeugt, dass in Zukunft zuwanderungskritische und kulturerhaltende Anliegen vermehrt Zuspruch vom Schweizer Stimmvolk erhalten werden – insbesondere von den Frauen. Die Nachhaltigkeitsinitiative unserer SVP verbindet genau diese zwei Aspekte. Mit der Unterstützung unserer Frauen können wir die Zuwanderung begrenzen und weiter in Freiheit und Sicherheit leben. Es bleibt, wie immer, festzuhalten: Ohne Frauen wäre die Schweiz (Welt) verloren.