Frieden und Freiheit statt Krieg und Unterwerfung
«Ich bin entschlossen, die Freiheit und die Unabhängigkeit unseres Landes mit allen Mitteln zu verteidigen.» Diese Worte von General Henri Guisan sind aktueller denn je. Mit dem Reduit-Plan bewahrte er die Schweiz vor einer Katastrophe und zeigte: Freiheit und Sicherheit sind nicht verhandelbar. Heute stehen wir vor Herausforderungen, die – obwohl anders geartet – ebenso weitreichende Entscheidungen erfordern.
Wie Henri Guisan in einer Zeit existenzieller Bedrohung Verantwortung übernahm, so müssen wir heute mit Mut und Weitsicht handeln. Bild: zVg
Das Jahr 2025 wird ein entscheidendes. Entgegen der Annahme vieler, dass erst die Wahlen 2026 und 2027 von Bedeutung seien, stellen wir bereits jetzt die Weichen. Im Geiste Guisans müssen wir entschlossen handeln – in der Sicherheitspolitik, der wirtschaftlichen Eigenständigkeit und der Bewältigung der Herausforderungen im Kanton Zürich.
Frieden und Freiheit: Sicherheit durch Neutralität
Die Schweizer Neutralität hat unser Land durch Krisen und Kriege geführt. Doch dieser Schutzschild ist nur so stark, wie wir ihn machen. Neutralität bedeutet Verantwortung und muss immerwährend, bewaffnet und eigenständig bleiben. Die Armee ist unsere einzige strategische Reserve – ein Garant für unsere Unabhängigkeit. Eine Annäherung an die NATO untergräbt diese Neutralität.
Rahmenvertrag: Der EWR 2.0 und seine Gefahren
Die EU drängt die Schweiz in ein Korsett fremdbestimmter Gesetze. Der Rahmenvertrag – ein «EWR 2.0» – gefährdet unsere direkte Demokratie und Unabhängigkeit. Bereits 1992 hat das Volk den EWR abgelehnt – zu Recht. Unsere Strategie aus Freihandelsverträgen und bilateralen Abkommen sichert uns Souveränität und Erfolg. Doch der Rahmenvertrag schwächt auch den Föderalismus: Kantone wie Zürich würden zunehmend durch Brüssel bevormundet. Dieses Modell müssen wir entschlossen ablehnen.
Zuwanderung: Zürich am Limit
Die Bevölkerung des Kantons Zürich wächst rasant. Bis 2050 soll sie von heute 1,6 Millionen auf zwei Millionen Menschen ansteigen – ein Grossteil davon durch Zuwanderung. Die Zahlen bis 2050 sprechen für sich: 450 000 neue Einwohner, das entspricht der heutigen Stadt Zürich. 210 000 neue Wohnungen und 140 000 zusätzliche Autos auf den Strassen. Die Infrastruktur ist überlastet. Doch etablierte Parteien scheuen die zentrale Frage: Wie viel Zuwanderung wollen und können wir verkraften?
Wohnungspolitik: Lösungen statt Ideologie
Die Zuwanderung verschärft die Wohnungsnot im Kanton Zürich massiv und treibt Neumieten nach oben. Jedes Jahr werden 7000 neue Wohnungen gebraucht. Es gibt drei Ansätze, um das Problem anzugehen: – Der linke Ansatz: Mehr Regulierung. Linke Parteien setzen auf Initiativen wie die kantonale Wohnbaugesellschaft, ein Vorkaufsrecht für Gemeinden und Mietpreisbegrenzungen. Doch diese Massnahmen verschärfen das Problem langfristig, da sie Investitionen hemmen und genau das Gegenteil verursachen, indem sie nur Bestandesmieten halten können und Neumieten wesentlich verteuern. – Der FDP-Mitte-Ansatz: Mehr bauen und verdichten. Doch wollen wir wirklich eine immer stärker zubetonierte Schweiz, in der Naherholungsräume und Lebensqualität auf der Strecke bleiben? – Der SVP-Ansatz: Zuwanderung begrenzen. Nur so können wir das Wachstum in einem Mass halten, mit dem die Infrastruktur Schritt halten kann. Die Antwort liegt auf der Hand: Ohne eine Begrenzung der Zuwanderung werden alle anderen Massnahmen ins Leere laufen.
Mobilität: Überlastung vorprogrammiert
Der Verkehr im Kanton Zürich steht bereits heute unter Druck. Die Mobilitätsinitiativen von SVP und FDP bieten Lösungen: flüssiger Verkehr auf Hauptachsen, keine künstlichen Verlangsamungen des ÖV und eine faire Kostenverteilung zwischen Gemeinden. Doch ohne eine Begrenzung des Bevölkerungswachstums wird auch hier jede Lösung an ihre Grenzen stossen.
Energiepolitik: Ideologie statt Pragmatismus
Das revidierte Energiegesetz des Kantons Zürich zeigt, wie weit die ideologische und verlogene Klimapolitik geführt hat. Die Linken wollen neu Netto-Null-Ziele bis 2040 im Gesetz festschreiben. Sinnlose Massnahmen wie alpine Solaranlagen oder windanfällige Projekte stehen auf der Agenda. Gleichzeitig werden bewährte, CO2-arme Energiequellen wie die Kernkraftwerke abgeschaltet und durch Gaskraftwerke ersetzt. Die SVP fordert eine pragmatische Energiepolitik und ergreift das Referendum: Bewährte Technologien wie Kernkraft müssen weiter genutzt und ausgebaut werden. Wir brauchen Lösungen, die funktionieren – nicht Träumereien, die scheitern.
2025: Verantwortung übernehmen – im Geiste von Henri Guisan
Wie Henri Guisan in einer Zeit existenzieller Bedrohung Verantwortung übernahm, so müssen wir heute mit Mut und Weitsicht handeln. Frieden und Freiheit stehen im Zentrum. Unsere Neutralität, unsere Souveränität und unsere Unabhängigkeit dürfen nicht leichtfertig aufgegeben werden. Guisans Beispiel zeigt uns, dass entschlossenes Handeln in der Gegenwart die Grundlage für eine sichere Zukunft schafft. Das Jahr 2025 ist eine Chance, die Weichen richtig zu stellen – für ein starkes Zürich und eine freie Schweiz.