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Generation ü55 birgt grosses Potenzial für die SVP

Die 36 Persönlichkeiten auf der Liste 55plus (Liste 14) bringen unverzichtbare Lebenserfahrung. Bereits ein Vierteljahrhundert und mehr sind sie beruflich im Einsatz. Diese Generation hat wichtige Anliegen und leidet besonders unter dem Einwanderungsdruck. Die SVP muss das Potenzial der Generation 55plus nutzen.

Die Lebenserfahrung bringt es mit sich, dass die Welt aus einer anderen Perspektive gesehen wird. (Bild: Pixnio)

Ältere Arbeitnehmer leiden besonders stark unter dem Einwanderungsdruck. Sie werden im Rahmen von Reorganisationen und Kostensenkungen oft vorzeitig pensioniert oder entlassen und durch Jüngere ersetzt, bei denen die Lohnkosten geringer sind. Besonders gross ist die Versuchung, ältere Mitarbeiter durch Eingewanderte zu ersetzen. Wer über fünfzig ist und im Zuge von Kosteneinsparungen auf die Strasse gestellt wird, hat trotz seiner beruflichen Erfahrung und seines Wissens oft grosse Mühe, eine neue Stelle zu finden: Überqualifiziert lautet dann der Tenor der Absage. Dann beginnt das Drama bis zur Erreichung des eigentlichen Pensionierungsalters: Wer ausgesteuert ist (und nicht mehr in den Arbeitslosenstatistiken erscheint), wird den Gang zum Sozialamt antreten oder eine Überbrückungsrente beim Bundesamt für Wirtschaft (SECO) beantragen. Diese Institution wurde neu geschaffen, sie ist aber nur von gut 600 Arbeitssuchenden in der ganzen Schweiz angerufen worden. Das hängt auch mit den Vergabekriterien zusammen.

Raubzug auf Ersparnisse der Einheimischen

Als Killerkriterium gilt, wie beim Sozialamt, das eigene Vermögen, das zunächst weitgehend aufgebraucht werden muss: «Vermögensverzehr» heisst der die Realität verniedlichende Begriff: Wer ein Leben lang gearbeitet und gespart hat, wird so um die Früchte seines Einsatzes für Wirtschaft und Gesellschaft geprellt, während oft von Ausländern beherrschte Unternehmen ihre Zahlen – oft mit Eingewanderten – «optimieren» können. Wenn es ganz dick kommt, fliessen Teile der Dividenden wieder ins Ausland ab. Analog ist das System bei den Zusatzleistungen: Da wird gemäss den gesetzlichen Regelungen nachgeschaut, wie viel Vermögen in den letzten zehn Jahren durch nicht existenziellen Verbrauch «verzehrt» wurde. Wer sich Reisen oder Schenkungen «zuschulden» kommen lässt, wird mit einer Kürzung der Leistungen «bestraft». Pikanterweise wird diese Frist für Eingewanderte auf 5 Jahre verkürzt; wiederum sind jene diskriminiert, die sich – ein Leben lang – in der Schweiz engagierten. Es zeigt sich, dass auch in solchen Fragen ein dringender Handlungsbedarf besteht. Aber auch mit vorzeitigen Pensionierungen werden die Lasten auf die Berufstätigen abgeschoben: Die Rentenkürzungen können empfindlich sein und sie sind oft alles andere als eine Problemlösung: Verminderte Renten sind dann, auch flankiert mit privaten Säulen, oft bei Weitem nicht geeignet, den Lebensstandard zu halten. Damit wird deutlich: Es ist ein Glücksfall für die Partei, dass sie über Kandidaten im erfahrenden Lebensalter verfügt, die fit genug sind, sich auch in kräfteraubenden Wahlkämpfen zu engagieren. Denn ein grosser Teil des Elektorats stammt auch aus dieser Generation.

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SVP Kantonsrat (ZH)
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