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Grossartige Albisgüetli-Tagung 2020

Das 32. Parteifest der Zürcher SVP prägten eindrucksvolle Reden von alt Bundesrat Dr. Christoph Blocher und vom Gewerkschafter und früheren SP Nationalrat Corrado Pardini. Auch der frisch renovierte Schützensaal und die grösste Tombola aller Zeiten sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen.

Nach dem Marsch der Zürcher SVP – wie immer vorgetragen durch die Kavalleriemusik Zürich in ihren schmucken Uniformen – begrüsste der frisch gekürte Kantonalpräsident, Kantonsrat Benjamin Fischer, die fast 1300 Anwesenden mit einer schwungvollen, stark applaudierten Rede. Er sprach sich entschieden für den demokratischen Grundsatz von Rede und Gegenrede aus, der seit je die Albisgüetli-Atmosphäre ausmache. Es sei höchstbedenklich, dass gerade seine junge Generation vielfach nicht mehr bereit sei, andere politische Standpunkte überhaupt anzuhören. Immer mehr werde es zur Tagesordnung, dass Veranstaltungen gestört und sogar verhindert oder dass Politiker im öffentlichen Raum tätlich angegriffen würden. Da setze die Albisgüetli-Tagung einen wertvollen Kontrapunkt hoher politischer Kultur. Benjamin Fischer konnte unter den Ehrengästen unseren Bundesrat Ueli Maurer, nicht weniger als vier Zürcher Regierungsräte sowie zahlreiche Parlamentarier, Richter und Militärs willkommen heissen.

 

Beruf „berufslos“
Der Begründer der Albisgüetli-Tagung, Christoph Blocher, hat sich nach eigenen Worten über die vergangenen Festtage Zeit genommen, die offizielle Liste der neu gewählten Nationalräte zu studieren. Dabei fiel ihm auf der rot-grünen Seite auf, dass zahlreiche Politikerinnen und Politiker keinen oder nur noch einen scheinbaren Beruf ausüben. Es wimmle von Studenten, Doktoranden, Beratern, Politologen und Soziologen. Häufig treffe man auch den Beruf „berufslos“. Weiter als er selber gebracht habe es der „Sozialunternehmer“ Nik Gugger (EVP), der sogar Dr. h.c., also Ehrendoktor sei – allerdings von einer erst 1992 gegründeten Hochschule in Indien, welcher 2017 staatlich verboten wurde, denn Titel Universität zu tragen. Danach zeigte Blocher am Beispiel der „Ersten Zuger Nationalrätin“ Manuela Weichelt (Grün-Alternative), wie gewissen Neo-Volksvertretern vor allem die eigene Spesenrechnung wichtig ist. Wer glaubte, mit der Wahl von grünen Parteien den Planeten zu retten, wird am Schluss bloss von eigennützigen Politikern vertreten, die vor allem für sich selber sorgen.

Zur Dekadenz der heutigen Zeit gehören auch die politischen Traktanden, die gegenwärtig zuoberst stehen. So sollen alle via Lohnabzüge für einen Papi-Urlaub von einigen wenigen bezahlen. Die Energiewende erweist sich als Programm einer riesigen Umverteilung, und die geplante Überbrückungsrente wird dazu führen, dass die Unternehmen die über 50-Jährigen noch leichter entlassen. All diese verwahrlosten Projekte bezahle am Schluss der werktätige Mittelstand, dem immer weniger Geld im Portemonnaie bleibe. Eindringlich rief Christoph Blocher die Parteifreunde auf, die SVP-Begrenzungsinitiative am 17. Mai 2020 an der Urne zu unterstützen. Weil das Parlament die bei Volk und Ständen erfolgreiche Masseneinwanderungsinitiative in frevelhafter, verfassungsbrecherischer Manier nicht umgesetzt hat, muss der Souverän die Politiker jetzt dazu zwingen – notfalls unter Kündigung der Personenfreizügigkeit. Eine Million zusätzliche Einwohner innert 13 Jahren überfordere unser Land. Heute leben in der Schweiz gleichviele Menschen wie im Nachbarland Österreich, das aber die doppelte Fläche aufweist. Der Redner endete mit der Erwähnung der zahlreichen Erfolge der SVP: So ist es gelungen, die schlimmsten Auswüchse des Asylwesens zu steuern, den EWR-EU-Beitritt zu verhindern, die Erbschaftssteuer für Familienangehörige abzuschaffen, Schwerkriminelle auszuschaffen und die eigenständige Zuwanderung in der Verfassung zu verankern. Blocher forderte die Anwesenden auf, Unstimmigkeiten in der Partei in Ordnung zu bringen und den bisherigen Kurs noch konsequenter zu vertreten.

 

Votum für mehr soziale Gerechtigkeit
Nach weiteren Musikvorträgen der Kavalleriemusik Zürich konnte die neue OK-Präsidentin Alexandra Pfister das feine Nachtessen ankündigen, welches unmittelbar danach für alle heiss auf dem Tisch stand. Nach dem Essen begrüsste sie herzlich den Gastredner Corrado Pardini (Biel) von der Gewerkschaft Unia. Seine Bekenntnisse zum demokratischen Dialog, der dazu führe, dass die Fäuste schweigen, wurden mit kräftigem Applaus unterstützt. Auch die Ausführungen über die Gefahren des politischen Extremismus, des Auseinanderdriftens der Gesellschaft und den Verlust der sozialen Gerechtigkeit wurden aufmerksam aufgenommen. Als Pardini gegen Ende seiner Rede etwas allzu abstrakte, abgehobene sozialistische Theorien verbreitete, liess die Ruhe im Saal merklich nach. Dennoch erhielt auch der linke Gastredner vom gutgelaunten Publikum den verdienten Applaus in der „Höhle des Löwen“.

 

Heiss begehrte Tombola
Während des ganzen Anlasses hatten viele eifrige Helfer Lose verkauft, und nach lüpfigen Klängen der Ländlerkapelle Raphael Fuchs & Co. begann die mit Spannung erwartete Ziehung jener Lose, die keine Treffer waren und nicht am reichen, liebevoll gestalteten Gabentisch abgeholt werden konnten. Die Verkündigung der Gewinner oblag Kantonsrätin Romaine Rogenmoser und ihrer Lösli-Fee, Gemeinderätin Laura Hartmann. Viele grosszügige Spender aus den Reihen der SVP haben dafür gesorgt, dass nicht weniger als 29 Hauptpreise verlost werden konnten. Den ersten Preis in Form eines E-Mountainbikes im Wert von 5‘000 Franken, gestiftet von Kurt Zollinger (Stäfa), gewann alt Nationalrat Thomas Fuchs aus Bern. Dies löste grosse Heiterkeit aus, weil Glückspilz Fuchs schon mehrmals Hauptpreise vom Albisgüetli nach Hause nehmen durfte. Der zweite Preis in Form eines Goldbarrens im Wert von ebenfalls 5‘000 Franken – gestiftet von Nationalrat Thomas Matter (Meilen) – gewann alt Kantonsrätin Therese Weber-Gachnang (Uetikon am See). Der dritte Preis, eine Waschmaschine im Wert von 3‘690 Franken – gestiftet von der Schreinerei Rütschi in Mönchaltorf – ging an Richard Späh, den Ehemann von FDP-Regierungsrätin Carmen Walker-Späh.

Schliesslich bat OK-Präsidentin Alexandra Pfister ihr gesamtes Komitee auf die Albisgüetli-Bühne und bedankte sich bei allen für den grossartigen Einsatz mit einem Präsent. SVP-Kantonalpräsident Benjamin Fischer verdankte seinerseits die vorbildliche Arbeit von Alexandra Pfister mit einem Blumenstrauss. Alle Anwesenden waren sich beim geselligen Ausklang einig, dass die 32. Albisgüetli-Tagung wiederum ein voller Erfolg und ein erster Höhepunkt im beginnenden Parteijahr war. All jenen, die zum Gelingen des diesjährigen Anlasses beigetragen haben – nämlich das OK, das SVP-Sekretariat, das Service-Team, die Preis-Sponsoren, die zahlreichen Medien – sei herzlich gedankt. Ein grosses Dankeschön geht aber vor allem an die Gäste und Parteifreunde, die sich wiederum in Scharen innert wenigen Tage für den einmaligen Anlass angemeldet haben.

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