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Grüne Strafsteuern für Hausbesitzer

Neulich verteufelte die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften den Verzehr von Fleisch aufgrund der Umweltbelastung und empfahl die Einführung von Road Pricing, um den Autoverkehr einzuschränken. Nun will sie 
den Hausbesitzern ans Portemonnaie. Diese sollen mit Strafsteuern flächendeckend Solaranlagen finanzieren.

Die Lobbyorganisationen für die Solarindustrie, zum Beispiel die Energiestiftung Schweiz oder Swissolar, sind gar nicht zufrieden mit der Schweizer Bevölkerung.

Denn der Verkauf von Photovoltaikanlagen stockt. Der Ausbau müsse um das Fünffache gesteigert werden, sagt Roger Nordmann, der Präsident von Swissolar und SP-Nationalrat.

Nun kommt ihm die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften zu Hilfe.

Einmal mehr den Aufhänger Corona bemühend verfasste die Hochschule eine Studie, die aufzeigen soll, dass die aufgrund der Pandemie verlorengegangenen Arbeitsplätze problemlos ersetzt werden könnten. Und zwar, indem die Schweiz mit dem Klimaschutz endlich vorwärts mache und auf Solarenergie setze.

Wenn auf allen geeigneten Dächern in der Schweiz Photovoltaikanlagen installiert würden, wären 14 000 Monteure und 2500 Planer beschäftigt, gibt die Hochschule frohlockend bekannt.

 

Bezahlen sollen immer die anderen

16 500 neue Arbeitsplätze in der Schweiz, das klingt wunderbar. Doch der Haken ist schnell gefunden. Denn wer soll diese Arbeitsplätze bezahlen? Die Haus-besitzer, die eine Anlage auf ihrem Dach installieren lassen? Nein, natürlich nicht. Stattdessen fordert die Hochschule, dass diese Arbeitsplätze durch Strafsteuern finanziert werden. Strafsteuern, die denjenigen Hausbesitzern aufgebrummt werden, die kei-ne Photovoltaikanlage montieren wollen. So einfach ist das. Diese Studie wurde von der Energiestiftung Schweiz in Auftrag gegeben.

Also genau von der Organisation, deren Mitglieder von einer solchen Umverteilung profitieren würden. Analog dazu könnte der Verband der Metzger fordern, dass der Fleischkonsum um das Fünffache steigen müsse, finanziert durch Strafsteuern, welche allen Vegetariern auferlegt würden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Forderung der Autoindustrie, dass mehr Autos verkauft werden sollen, indem man alle Velofahrer bezahlen lässt? Der einzige Unterschied zu solchen Forderungen ist, dass der Unfug, der von der grünen Seite her kommt, stets von Politik und Medien beklatscht wird.

 

Grüne Umverteilung stoppen

Selbst wenn diese Umverteilung im Sinne der Erfinder funktionieren würde, wird mit keinem Wort die Speicherproblematik erwähnt. Wohin mit all dieser Solarenergie, wenn unsere Speicherwerke im Sommer jetzt schon randvoll sind? Und wodurch wird die im Winter fehlende Sonnenkraft ersetzt, wenn keine Kernkraftwerke mehr erlaubt sind? Fragen über Fragen, aber Hauptsache, die eigene Branche wird grosszügig mit Steuergeld finanziert. Mit diesem Geld könnten die grünen Abzocker dann in der Südsee überwintern, während alle anderen in der Schweiz frieren müssten. Da verliert sogar das SVP-Sünneli das Lachen. Die Studie der Zürcher Hochschule ist ein guter Grund, das Referendum gegen das CO2-Gesetz zu unterschreiben, um die in diesem Gesetz geplante grüne Umverteilung zu stoppen.

Mit all diesen Ideen profitiert nämlich nie die Umwelt, sondern immer nur die Erfinder der grünen Forderungen.

 

 

Tobias Infortuna Bezirkspräsident Uster SVP Egg

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt: Wer als «Hüslibesitzer» keine Solarpanels anschafft, 
soll Strafsteuern aufgebrummt erhalten.Bild: Pixabay

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