Jetzt Steuern senken!
Tatsache ist: Während die Wirtschaft überall Kosten einsparen und die Preise drastisch senken musste, verzeich-
nete der Kanton Zürich in den letzten 8 Jahren einen Mehraufwand von über 2 Milliarden Franken. Die Ausgaben
sind innert weniger Jahre von 7,74 Milliarden (1990) auf 9,74 Milliarden (1998) angestiegen. Dies ist ein Ausgaben-
wachstum von mehr als 25.8 %.
Die SVP verlangt mit ihren Vorstössen, die am Montag, 13. September 1999 im Kantonsrat behandelt werden
lediglich eine Ausgabensenkung um 6 Prozent: – Ist dies etwa „unrealistisch“ und „überrissen“?
Den Staat zum Sparen zwingen Jetzt Steuern runter!
Der Staat nimmt dem Bürger jedes Jahr einen grösseren Anteil seines hart verdienten Einkommens weg. Und
leider gibt er das Geld, das er erst einmal in Besitz hat, sogleich freudig wieder aus.
Der Raubzug auf das Portemonnaie des Bürgers ist im Interesse einer Stärkung des Wirtschaftsstandorts um-
gehend zu stoppen. Die Erfahrung zeigt, dass sich der Staat erst dann um ernsthafte Massnahmen zur Kosten-
senkung bemüht, wenn er über durch den Rückgang seiner Einnahmen dazu gezwungen wird. In den USA und
in England wurde das Rezept der deutlichen Steuersenkung mit grossem Erfolg angewandt und führte letztlich
sogar zu höheren Einnahmen für den Staat.
Ein „Ja“ zu Steuersenkungen ist ein „Ja“ zu privaten Investitionen, Produktivität und Wirtschaftswachstum.„Man kann nicht sparen“, behaupten viele mutlose Politiker des Kantons Zürich unentwegt. Und sie kri-
tisieren die SVP-Forderung nach einer zwanzigprozentig Steuerreduktion und nach einer Beschränkung
der Staatsausgaben bei 8,5 Milliarden als „unrealistisch“ und „überrissen“.