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Kainsmal der linken Politik

Der Kaufkraftverlust der letzten Monate hat die Schweizer hart getroffen. Dabei wäre er vermeidbar gewesen. Und die Verantwortlichen sind schnell ausgemacht.

Die Lebenskosten laufen aus dem Ruder. (Bild: Wikipedia)

Erhöhung der Mieten, steigende Gesundheitskosten, explodierende Energiepreise und immer neue Steuern sind das Resultat der linken Politik, die seit Jahren betrieben wird. Unkontrollierte Zuwanderung in Kombination mit überrissenen Flächennutzungsregelungen und Umweltschutzvorschriften haben zu einer Wohnraumknappheit und somit zu massiv höheren Mieten geführt.

Explodierende Gesundheits- und Stromkosten

In der Gesundheitsversorgung steigen die Kosten stetig, da auch Zuwanderer und Flüchtlinge von Beginn an die gleichen Leistungen erhalten wie langjährige Prämienzahler. Der grosszügige Leistungskatalog, tiefe Franchisen und das Fehlen von Bagatellgebühren senken zusätzlich die Sensibilität für die Gesundheitskosten in der Bevölkerung. Die Strompreise haben sich seit 2017 um 60% erhöht, was auf die Energiestrategie 2050 mit dem planlosen Ausstieg aus der Atomenergie und der Absicht, fossile Energieträger wie Öl und Gas durch unberechenbare Wind- und Sonnenenergie zu ersetzen, zurückzuführen ist. Die Energieverteuerung erhöht den Preis aller Alltagsgüter. Die Fleischproduktion verbraucht ebenso Energie wie die Herstellung von Brot, Plastikflaschen, Zahnpasta und Kinderspielzeugen. Und durch den (staatlich erzwungenen) Siegeszug von Wärmepumpen und E-Fahrzeugen dürfte es in den nächsten Jahren zu einem noch höheren Strombedarf und somit zu einem weiteren Preisanstieg kommen.

Fiskalquote über OECD-Durchschnitt

Obwohl die Schweiz oft als Steuerparadies bezeichnet wird, liegt ihre Fiskalquote mit 40% deutlich über dem OECD-Durchschnitt. Im Laufe der letzten 20 Jahre wurden zahlreiche neue Steuern und Abgaben beschlossen. Dazu gehört die drastische Erhöhung der CO2-Abgabe von 12 Franken pro Tonne im Jahr 2008 auf mittlerweile 120 Franken und die geplante Steigerung auf 210 Franken bis 2030. Mit der Einführung von FABI wurde ein jährliches Budget von 6,4 Milliarden Franken für die Eisenbahninfrastruktur festgelegt. Zudem wurde für den Vaterschaftsurlaub die Mehrwertsteuer erhöht. Die hysterische Überreaktion auf das Coronavirus verursachte Kosten in Höhe von weit über 40 Milliarden Franken für Bund, Kantone und Prämienzahler. Die Kosten für Tests, Impfungen, Kurzarbeit, Härtefälle, nicht zurückerstattete Kredite, Geschäftsschliessungen, Entlassungen, Lernrückstände sowie Folgen der psychischen Belastung infolge der Erstickung des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens werden uns finanziell noch sehr lange belasten. Die steigenden Lebenskosten sind die direkte Folge von linker Politik. Sie treffen die Ärmsten unserer Gesellschaft am härtesten. Aber die Linken foutieren sich majestätisch um das Leid der Ärmsten. Es ist an Heuchelei nicht zu überbieten, wenn diejenigen, die jede neue Steuer begrüssen, in den sozialen Medien ihre Empörung über die Verteuerung des Lebens zum Ausdruck bringen. Verantwortlich für den massiven Kaufkraftverlust der Schweizer Bevölkerung sind die roten und die grünen Sozialisten. Die SVP ist die einzige Partei, die für weniger Staat und mehr Freiheit steht. Eine längere Version dieses Artikels erschien in der Weltwoche.

über den Autor
Régis Ecklin
SVP (ZH)
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