Kanton Zürich braucht das bürgerliche Steuerpaket!
Der Zürcher Steuerbelastungsmonitor von BAK-Basel zeigt eindeutig auf, dass der Kanton Zürich im Steuerwettbewerb weiter an Boden einbüsst.
Die Steuerbelastung von Einkommen und Vermögen natürlicher Personen liegt im Kanton Zürich leicht unter dem Schweizer Durchschnitt. Im Jahr 2008 hat sich die Position Zürichs im Kantonsvergleich gegenüber 2006 um 6 Positionen verschlechtert. Während unser Kanton bei den mittleren und hohen Einkommen (50000-250’000.-) eine moderate Besteuerung aufweist, ist insbesondere die Besteuerung sehr hoher Einkommen unverhältnismässig. Bei Einkommen ab 1 Mio. Fr. ist der Kanton Zürich neu auf Platz 19 für Alleinstehende und Platz 20 für Verheiratete abgerutscht und damit nicht mehr konkurrenzfähig. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Vermögenssteuer. Auch bei der Unternehmensbesteuerung liegt Zürich im hinteren Mittelfeld der Kantone. Die Nachteile bei hohen Einkommen und Vermögen sind gegenüber unseren Nachbarkantonen besonders ausgeprägt. Je mehr und je länger unser Kanton zurück fällt, umso schwieriger wird es, eine solche Situation wieder zu beheben, weil die damit verbundenen Kosten immer grösser werden.
Der Kanton Zürich muss im interkantonalen Steuerwettbewerb attraktiv sein. Die Position Zürichs hat sich in der Zwischenzeit derart verschlechtert, dass die Situation in Bezug auf das Steuersubstrat bedrohlich wird. Wir sind deshalb gut beraten, wenn wir dem regierungsrätlichen Steuerpaket zum Durchbruch verhelfen. Nur so kann eine drohende Abwanderung oder ausbleibender Zuzug von guten und sehr guten Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern verhindert werden.
Ebenso zeigt der Steuermonitor klar auf, wie quer die linke Steuervorlage in der Landschaft steht. Die SVP will deshalb das Steuersubstrat und damit auch die Konkurrenzfähigkeit des Kantons Zürich sichern, indem wir das regierungsrätliche Steuerpaket mit Nachdruck unterstützen.