Mitmachen
Artikel

Klimaallianz setzt sich durch

Der Kantonsrat befasste sich am vergangenen Montag mit zwei Themen: Der Bewilligung eines Objektkredits für die Gesamtinstandsetzung und den Umbau der Militärkaserne Zürich sowie der klimaangepassten Siedlungsentwicklung.

Aus der Milikärkaserne soll ein Bildungszentrum werden. ( Bild: Wikipedia)

Der Kantonsrat befasste sich am vergangenen Montag mit zwei Themen: Der Bewilligung eines Objektkredits für die Gesamtinstandsetzung und den Umbau der Militärkaserne Zürich sowie der klimaangepassten Siedlungsentwicklung. Bei der Militärkaserne plant der Kanton Zürich das Bildungszentrum für Erwachse (BIZE). Die Gesamtkosten belaufen sich auf 180 Mio. Franken inkl. gebundener Kosten von 122 Mio. Das Gebäude steht unter nationalem Denkmalschutz. Der Kanton muss mit seiner Kaserne etwas machen, bevor diese noch weiter zerfällt. Das sieht auch die SVP ein. Jetzt muss in die Bausubstanz, Haustechnik und vieles mehr – und eben den Einbau der Schule investiert werden. Ist eine Schule das Richtige in diesem Objekt oder hätte es noch andere Nutzungen gegeben, die einfacher und kostengünstiger zu realisieren gewesen wären?

SVP reicht Rückweisungsantrag ein

Der Kanton wählte wieder einmal eine Luxusvariante mit allem Wünschbaren drin. Die SVP reichte darum einen Rückweisungsantrag ein mit dem Auftrag, 10 Prozent der Baukosten zu kürzen. Dieser beinhaltete den Verzicht auf die geplante Glaskuppel, bei der noch nicht einmal sicher ist, ob sie realisiert werden kann. Das Atrium und die Geschosse sind entsprechend anzupassen, sodass es weiterhin möglich ist, eine Schule zu planen. Wir waren alleine auf weiter Flur. Alle anderen Parteien stimmten dem Kredit zu.

Siedlungsentwicklung

Nach der Militärkaserne war dann die klimaangepasste Siedlungsentwicklung an der Reihe. Mit dieser Gesetzesvorlage möchte der grüne Baudirektor mehr qualitative Grünflächen, mehr Bäume und mehr Grün auf den Flachdächern. Bäume ab 100 cm Stammumfang können flächendeckend geschützt werden. Genügender Wurzelraum für Bäume muss sichergestellt sein, damit wird das Erstellen von Parkgaragen eingeschränkt. Bäume können näher an die Grundstücksgrenze gepflanzt werden. Die neuen Gesetzesartikel beruhen auf linksgrünen Ideologien und treffen hauptsächlich private Grundeigentümer. Das Bebauen von Grundstücken und die Gartengestaltung wird sehr stark eingeschränkt. Der Kanton diktiert, was gemacht werden darf. Dies wird das Bauen und den Unterhalt weiter verteuern. Die Mehr-Kosten tragen die Eigentümer und dann eben auch die Mieter.

Mehraufwand für die Gemeinden

Für die Gemeinden bedeuten die neuen Bestimmungen einen Mehraufwand im Baubewilligungs- Verfahren. Neben der Baupolizei müssen diese nun zusätzlich auch einen Grünpolizisten einstellen. Wer will denn sonst die Qualität der Grünflächen und die der Dachflächen beurteilen können und ob ein Baum gefällt werden darf oder nicht. Die Links-Grün-Mitte-Parteien betreiben wieder einmal eine «Pflästerlipolitik» auf Kosten von Gemeinden und Einwohnern. Das einzige Rezept, das wirklich helfen wird, ist, die masslose Zuwanderung endlich zu stoppen. Ansonsten wird noch die letzte Grünfläche im Kanton Zürich überbaut

über den Autor
SVP Kantonsrat (ZH)
weiterlesen
Kontakt
SVP des Kantons Zürich, Lagerstrasse 14, 8600 Dübendorf
Telefon
044 217 77 66
Fax
044 217 77 65
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden