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Mobbing, Bedrohungen und Gewalttätigkeiten in Schulen

Immer mehr Lehrpersonen beklagen sich über körperliche Gewalt zwischen Schülern. Noch häufiger sind Bedrohungen und Demütigungen zu beobachten.

Schulhaus Pfingstweid Zürich (Bild: Wikipedia)

Die in der früheren Unterrichtsordnung verankerten Vorschriften, Regeln und Sitten sind weitestgehend verschwunden. Diese gelten als diskriminierend für die überdimensionierte Zahl an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, die nicht die deutsche Muttersprache pflegen oder beherrschen. Die Gewalt an den Schulen, vor allem in der Stadt Zürich, hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Immer mehr Mädchen und Knaben werden durch körperliche Gewalt, Mobbing und Erpressung verletzt. Die Täter und Täterinnen sind häufig gleichaltrige Klassen- oder Schulkameraden, in der Regel mit Migrationshintergrund.

Nulltoleranz gegenüber Gewalt

Es ist wichtig, die Eltern mehr in die Verantwortung zu nehmen. Täter, die wiederholt Gewalt anwenden, sollen in Sonderschulen versetzt werden. Bei schwerwiegenden Fällen sollen sie gemäss Merkblatt «Schulpflicht, Disziplinarmassnahmen und Elternpflichten» von der Schule verwiesen werden. Wenn Gewalt an Schulen auftritt, ist eine Nulltoleranz anzuwenden, die mit konsequenten Massnahmen eingefordert werden soll. In einem Interview hat der renommierte Forscher und Kriminologe Dr. Denis Ribeau erklärt, dass die Täter häufig Jugendliche sind, die gewaltbefürwortende Wertvorstellungen haben.

Täter mit Migrationshintergrund

Bei Migrationshintergrund sind Leistungseinbrüche erheblich grösser als bei Kindern ohne Migrationshintergrund. Ein weiteres Problem ist die schlechte Verteilung der Schüler, die Sprachförderung benötigen. Viele Schulen haben Migrationsanteile über 90%. Die Eltern von Opfern sind auf der Suche nach einem Gespräch mit dem Lehrer. Dort heisst es oft: «Wir können nichts tun.» Also suchen die Eltern Hilfe bei der Polizei. Wiederum bekommen sie die gleiche Antwort. Die Leute fühlen sich immer mehr vernachlässigt und alleingelassen. Der Anteil der fremdsprachigen Kinder mit ihren Kulturen und Sitten muss bei der Problemlösung einbezogen werden. Gewaltprävention kann nur gelingen, wenn alle Betroffenen einbezogen werden und gemeinsam handeln.

Der Kollaps droht

Wir müssen auch in Schulen Werte- und Demokratieerziehung intensivieren.Der Alarmruf der Lehrer zeigt einmal mehr: unserem Land droht angesichts der steigenden Migrationszahlen die Überforderung. Schon seit Langem fehlen Kitaund Schulplätze. So kann es nicht weitergehen. Es gilt, die unhaltbaren Tatsachen anzuerkennen und dement- sprechend zu handeln. Denn «wir schaffen das» hat ausgedient. Am 5. April 2023 haben wir ein Postulat beim Gemeinderat eingereicht, in der wir den Stadtrat dazu auffordern, unverzüglich zu handeln. Es ist zu hoffen, dass diese Forderung eine Gemeinderatsmehrheit erzielen kann und den Stadtrat verpflichtet, die notwendigen Forderungen umzusetzen.

über den Autor
Michele Romagnolo
SVP (ZH)
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