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Ostersonntag? Nein, Tag der Transsichtbarkeit!

Haben Sie an Ostern Schoggihasen gesucht? Mit der Familie fein gegessen? Waren sie vielleicht sogar in der Kirche? Dann haben Sie alles falsch gemacht. Dabei hätte der mächtigste Mann der Welt Ihnen dabei geholfen, diesen Tag auf die richtige Weise zu feiern.

Gibt es 2, 3 oder 72 Geschlechter? Die politisch-inkorrekte Antwort könnte Sie in Zukunft ins Gefängnis bringen. Bild: TheTruthAbout (Flickr.com)

Joe Biden, der amerikanische Präsident, wünschte in den sozialen Medien kurz und lieblos schöne Ostern. Wenige Stunden später konnte er sich offenbar nicht mehr daran erinnern und wünschte allen in ausführlicher Weise einen schönen Tag der Transsichtbarkeit. Diesen Begriff kennen Sie nicht? Es handelt sich hierbei um eine bunte Sache, hat aber nichts mit farbigen Ostereiern zu tun. Gemeint sind die Menschen, die nicht wissen, ob sie Mann, Frau, beides oder nichts sind. Diese Leute soll man alljährlich am 31. März ehren. In diesem Jahr fiel der 31. März auf den Ostersonntag. Man musste sich also entscheiden: Osterfest oder Transfest? Joe Biden fand zweiteres wichtiger. In blumigen Worten unterstrich er die Wichtigkeit dieses Tages und schrieb, die Millionen (sic!) von transgender und nonbinären Amerikanern gehörten zu den mutigsten Leuten, die er kenne.

Fachkräftekongress am Ostersonntag
Ebenfalls am Ostersonntag kam es im Kanton Solothurn zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen unseren dringend benötigten Fachkräften aus Eritrea, weil sie sich nicht einig waren, aus welchem Grund sie nicht mehr in ihrem Heimatland leben. Was liegt näher, als die Meinungsverschiedenheit mit Fäusten zu klären? Das peppt doch jeden Fachkräftekongress ein bisschen auf. Feiertage wie Ostern sind hierfür besonders geeignet, weil dann auch die wenigen Eritreer mitmachen können, die arbeitstätig sind. Ebenfalls ein kompliziertes Osterfest hatten die Veganer. In der Schokolade ist Milch, und auch die bemalten Eier stammen von Tieren. Hier aber fanden die Experten eine passende Lösung: Statt Eier werden Kartoffeln oder Steine bemalt. Das Tütschen von Steinen statt Eiern hat auch den Vorteil, dass niemand gewinnt oder verliert – so wie es die moderne Pädagogik empfiehlt.

Fauler Zauber am Ostermontag
Am Ostermontag war der 1. April. Man durfte also zu Scherzen aufgelegt sein. Nicht so in Schottland. Dort trat an diesem Tag ein Gesetz in Kraft, das Hassreden unter Strafe stellt. Schriftstellerin J.K. Rowling, die durch ihre Harry-Potter-Romane berühmt wurde, befürchtet deshalb, bald verhaftet zu werden. Denn als Hass wird auch bezeichnet, wer sagt, dass es nur zwei Geschlechter gebe. J.K. Rowling ist neben ihren Romanen auch dafür bekannt, dass sie immer wieder darauf hinweist, dass man nicht nach Lust und Laune das Geschlecht wechseln kann. Sie kündigte an, lieber ins Gefängnis zu gehen als zu sagen, dass es mehr als zwei Geschlechter gebe. Der schottische Regierungschef Humza Yousaf hielt fest, dass es trotz des neuen Gesetzes möglich sei, Religionen zu beleidigen. Bei Geschlechtern hört der Spass allerdings auf. Gegen unsinnige Gesetze wie dieses ist sogar Harry Potters Zauberkraft machtlos.

Alles korrekt im nächsten Jahr
Bei all diesen österlichen Ereignissen freut man sich ja fast schon auf den 1. Mai, wo es nur Krawalle statt Belehrungen gibt. An Ostern im nächsten Jahr machen Sie es dann aber bitte richtig: Verkleiden Sie sich als das andere Geschlecht (der Osterhase darf als Samichlaus kommen), bemalen Sie Kartoffeln, schimpfen Sie gegen das Christentum und bewerfen Sie sich gegenseitig mit rohen Eiern oder farbigen Steinen. Joe Biden wäre stolz auf Sie – wenn er es nicht schon vergessen hätte.

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