Podium zu Windturbinen und Stromfresser-Gesetz in Männedorf
Am Mittwoch, 7. Juni, lud die SVP des Bezirks Meilen zu einem Podium zum Thema «Windturbinen im Bezirk Meilen – Sinn oder Unsinn?» sowie zum «Stromfresser-Gesetz» in das Hotel Boldern in Männedorf.
Die malerische, friedliche Kulisse hoch über dem Zürichsee trog, denn die Themen des Podiums bargen gehörig Zündstoff und es wurde mit harten Bandagen gekämpft. Wer bezahlt die höheren Kosten? Steigen die Mieten? Bringt das neue Gesetz die erwünschten Resultate? Haben wir genügend Strom im nächsten Winter? Die SVP-Kantonsräte und Nationalratskandidaten Paul von Euw und Ueli Bamert argumentierten fundiert und konterten die Argumente aus dem Lager der Befürworter, welche durch die Kantonsräte Ann Barbara Franzen (FDP) und Thomas Forrer (Grüne) vertreten wurde, mit klaren Aussagen. Die geplanten Windräder im Pfannenstielgebiet sorgten für weitere Emotionen. Es erstaunt schon sehr, dass die gleichen Grünen, die jeden Baum schützen und nichts Neues bauen möchten, plötzlich und ohne mit der Wimper zu zucken bereit sind, für kolossartige Windräder hektarweise Wald zu roden und breite Zufahrtsstrassen anzulegen. Ob die Menge Strom, die wir in unserem Bezirk mit Windanlagen theoretisch produzieren könnten, derart gravierende Eingriffe in die Natur rechtfertiget, muss stark bezweifelt werden. Es ging hoch her und die teils hitzige Diskussion traf ganz offensichtlich einen Nerv, denn trotz strahlendem Sonnenschein konnten die Organisatoren eine erfreuliche Anzahl Gäste begrüssen. Bevor die SVP-Bezirkspartei Meilen zum Apéro lud, machten die Zuschauer rege von der Möglichkeit Gebrauch, den Podiumsteilnehmern ihre Fragen zu stellen.