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Politik macht Schule

Wenn die Linke an der Macht ist, hält sie nichts von der andernorts in hehren Worten geforderten Neutralität in der Schule und gibt knallhart ihre politische Marschrichtung durch.

Schuldbildung ein grosser Begriff (Bild: Pxhere)

Als vor rund zehn Jahren der aktuelle Lehrplan für die Volksschule vom neunköpfigen Bildungsrat des Kantons Zürich genehmigt und eingeführt wurde, forderte die SVP, dass künftige Änderungen dieses Leitfadens für den Unterricht zusätzlich auch vom Zürcher Kantonsrat abgesegnet werden müssen. Mit diesem Anliegen blieb sie im Kantonsrat allein. Am vehementesten bekämpften die linken Parteien das Vorhaben. Das Parlament sei nicht das richtige Gremium, um über den Unterricht zu befinden, meinten die Grünen, da «parteipolitische Interessen » nichts in dessen Gestaltung zu suchen hätten. Lernziele sollten sachlich, nämlich «von Experten» und nicht von Politikern bestimmt werden. Der Bildungsrat sei im Gegensatz zum Kantonsrat ein «fachlich und gesellschaftlich ausgewogenes Gremium» und somit die geeignete Instanz, um den Lehrplan auf die aktuellen Bedürfnisse unserer Schulen zuzuschneiden. Der Unterrichtskompass für Lehrer dürfe «nicht zum Spielball politischer Interessen» und die Volkschule «nicht zur Kampfarena von politischen Parteien werden», beteuerte die SP. Im Zürcher Gemeinderat, wo die linksgrünen Parteien eine überwältigende Mehrheit haben, gilt allerdings die gegenteilige Maxime.

SP und Grüne pusht in den letzten Jahren laufend (links-) politische Unterrichtsziele.

Dort pushten SP und Grüne in den letzten Jahren laufend (links-) politische Unterrichtsziele. So soll an den Zürcher Schulen die «nachhaltige Ernährung» thematisiert (Grüne, GLP 2021) und «regelmässig und wiederkehrend über Rechtsextremismus» gesprochen werden (SP, Grüne, GLP 2022). Die bürgerlichen Parteien forderten, den Begriff «Rechtsextremismus» durch den Ausdruck «gewaltbereiter Extremismus» (egal ob rechts, links oder religiös motiviert) zu ersetzen. Die Linke lehnte mit der Begründung ab, dass das wahre Problem in der Schweiz der Rechtsextremismus sei. Auch die «Klimaziele der Stadt Zürich» sollen «in den Unterricht der Volksschule einfliessen», und zwar «in alle Fächer» (Grüne 2022). Dabei sollen die «Klimasorgen» in den Zürcher Schulen angesprochen und die Schüler darüber informiert werden, wie sie sich gegen den Klimawandel «engagieren können». Kürzlich wurden im Auftrag der Stadt sogar zwei eigene, politische extrem einseitige Lehrmittel zu den Themen nachhaltiger Verkehr und Kolonialisierung/ Rassismus erstellt. Kurzum: Wenn die Linke an der Macht ist, hält sie nichts von der andernorts in hehren Worten geforderten Neutralität in der Schule und gibt knallhart ihre politische Marschrichtung durch.

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Stefan Urech
SVP (ZH)
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