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Rücktritt von Nationalrat Walter Frey

Walter Frey hat seine politische Laufbahn 1982 in der SVP der Stadt Zürich begonnen. Diese präsidierte er während der letzten 17 Jahre. In seiner Amtszeit wuchs der Wähleranteil von 6,5 auf 17,7%. Die Zahl der Gemeinderäte stieg von 6 auf 26 Mitglieder an. 1987 wurde er in das Büro der Parteileitung der SVP des Kantons Zürich gewählt, wo er volle 12 Jahre als konstruktive Kraft mitwirkte. In seiner Amtszeit übernahm die SVP der Stadt Zürich Leaderfunktionen in der Kantonalpartei.
1987 wurde Walter Frey in den Nationalrat gewählt und auf Grund seines politischen Leistungsaus- weises in den folgenden 3 Legislaturperioden glanzvoll wiedergewählt. Als Präsident leitet er auch die SVP-Fraktion im Bundeshaus, die ihn vor zwei Jahren einstimmig zum Nachfolger von Samuel Schmid wählte. Die durch die Wahlen 1999 von 38 auf 51 Mitglieder angewachsene Fraktion verlangte zusätzli- ches Führungs- und Integrationsgeschick. Walter Freys Kompetenzen sind überall anerkannt. Seine Wertschätzung reicht weit über die Parteigrenze hinaus. Mit seiner Dialogfähigkeit und seinem Kommu- nikationstalent wurde ihm als Parlamentarier grosse Beachtung zuteil. In prägnanter Sprache setzte er sich für die Anliegen des Gewerbes ein. Die SVP ist ausserordentlich dankbar für sein Engagement und seinen Einsatz im Dienste unseres Landes.
Walter Frey war in den Jahren, in denen er Führungsfunktionen in der SVP innehatte, vor allem in Fragen der Verkehrs-, Wirtschafts-, Finanz- und Aussenpolitik stets eine treibende Kraft. Von 1987- 1991 gehörte er der nationalrätlichen Verkehrskommission und seit 1991-1999 der Finanzkommission an, die er von 1997-1999 auch präsidierte. Ebenfalls als Präsident leitet er seit 1999 die Aussenpoliti- sche Kommission, der er seit 1991 angehörte. Daneben engagierte sich Walter Frey als Parlamentarier in zahlreichen Ad hoc-Kommissionen. So trug er beispielsweise massgeblich bei der Ausgestaltung der 10. AHV-Revision oder der neuen Finanzordnung bei. Auch wichtige Positionspapiere der SVP wie zum Beispiel zur Aussenpolitik, zum Gatt, sowie zur Finanz- und Steuerpolitik zeugen von seiner Hand- schrift. Die SVP konnte von seinem Engagement viel profitieren.
Im Willen die Freiheit, Unabhängigkeit und Neutralität unseres Landes zu erhalten, stand Walter Frey einem überparteilichen Komitee vor, das sich erfolgreich gegen den Beitritt zum EWR durchsetzte. Bei zahlreichen Gelegenheiten trat er für die Sanierung des Bundeshaushaltes, aber auch für den Erhalt einer glaubwürdigen Armee ein.
Walter Frey legt seine Mandate auf den 25. November 2001 nieder. Da er auf der SVP-Liste West gewählt worden ist, zieht der erste Ersatzmann, Kantonsrat Ernst Schibli, Otelfingen, der heutige Präsident der SVP-Kantonsratsfraktion ins eidg. Parlament ein. Zur Übernahme des Stadtparteipräsi- diums hat sich Herr Rico Bisagno, der als Präsident der Wahlkommission für die Stadt- und Gemein- deratswahlen amtet, bereit erklärt. Die Wahl erfolgt durch die Generalversammlung der SVP der Stadt Zürich.

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freykl.jpg freykl.jpgNationalrat Walter Frey hat der SVP des Kantons Zürich mitgeteilt, dass er sich aus beruflichen Gründen entschliessen musste, sich aus der aktiven Politik zurückzuziehen. Seine Verpflichtungen durch die wachsenden Aufgaben in seinem Unternehmen zwingen ihn, sich ganz auf die Geschäftstätigkeit zu konzentrieren. Die SVP bedauert diesen Entscheid, denn Walter Frey hat während über 20 Jahren aktiv am Aufbau der SVP mitgewirkt, davon 17 Jahre als Stadtpartei- präsident. Sein Rücktritt aus dem Nationalrat, dem er 14 Jahre angehört hat, hinterlässt eine Lücke, die nicht so schnell aufzufüllen ist.

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