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Schulhäuser: Es wird geklotzt statt investiert

Hardturm Areal, Schulhaus-Wahn und Velo-Gugus: Die Stadt Zürich wird überall umgepflügt, und zwar in rot-grüner Manier. Die Wischi-Waschi Parteien der Mitte machen das möglich.

Klassisches Zürcher Schulhaus. Damals noch ohne Firlifranz und Gugus-Betreuungszimmer à gogo. (Quelle: ZVG)

Kennen Sie das Hardturm-Stadion? Die Älteren unter ihnen sicher, die Jüngeren eher nicht. Ausser vielleicht GCFans und andere aufgeklärte Bürger. Zwei Mal haben die Stimmbürger dem Stadion-Projekt inklusive. Wohntürmen, Genossenschaftsbauten und Ladenflächen, zugestimmt, Stimmrechtsbeschwerden wurden zurückgewiesen. Man könnte meinen jetzt gehe es vorwärts. Aber nun ist eine Uferschutzinitiative aufgetaucht, die einen gewissen Abstand von Hochbauten vom Flussufer verlangt. Gefährdet dieses das ganze Projekt? Der Stadtrat hat einen Gegenvorschlag erarbeitet. Droht entsprechend eine dritte Stadioninitiative? Die Rechtsunsicherheit ist wieder da. Klima-Aktivisten, Hausbesetzer und anderes Volk, das keine Steuern zahlt, haben sich auf der Brache niedergelassen. Die Stadt Zürich wollte dort zusätzlich eine Unterkunft für 320 Asylanten aus dem Boden stampfen, für 17 Millionen Franken. Das störte aber das Quartier. Es kam zu einer Beschwerde, denn das Quartier ist bereits durch das Bundesasylzentrum (BAZ) stark belastet. Zum Glück konnte so diese Sauerei gestoppt werden. Ein SVP-Postulat forderte nun, dass der Stadtrat zu prüfen hat, wie die Besetzung der Hardturmbrache durch militante Linksextremisten schnellstmöglich und dauerhaft unterbunden werden kann. Für die Räumung solle nebst einem grossen Aufgebot der Stadtpolizei auch die Kantonspolizei beigezogen werden. An der Gemeinderatssitzung fand sich das nötige Quorum nicht, darüber dringlich sprechen zu können. Die Ratsmehrheit hatte keine Lust dazu.

Zurich Finish auch beim Schulhausbau

Das Schulhaus Brunnenhof nähe Bucheggplatz wird für über CHF 82 Mio. für 15 Sekundarklassen ausgebaut. Nun stand ein weiterer Ausbau dieses Schulhauses auf der Traktandenliste für weitere sechs Klassen, für CHF 35 Mio. Der völlig überteuerte Zürich Finish geht munter weiter. Wir waren dagegen, Rotgrün dafür. Nebst dem Wunsch, möglichst viele Steuergelder zu verschleudern, ist es auch die Tagesschule, welche nun in ganz Zürich eingeführt wird, die alles viel teurer macht. Der Lebensraum Schule und die Übertherapie der Schüler verlangen neue Raumkonzepte mit vielen Nebenzimmern für allerlei Spezialbetreuung. So bilden jeweils drei Klassenzimmer zusammen mit zwei Gruppenräumen und einem Aufenthaltsraum sowie den dazugehörigen Toiletten einen Cluster. So wird räumlich der Unterricht mit der Betreuung, die in der Tageschule ganztags stattfindet, verbunden. Gruppenräume sind so zu bauen, dass die Lehrperson die Kinder vom Klassenzimmer aus beobachten und akustisch wahrnehmen kann. Es ist eine historische Koinzidenz, dass just heutzutage die Tagesschulen eingeführt werden, in dem ein Investitionsstau im Schulhausbau abgebaut werden muss. Die vielen Schulhauspavillons müssen auch abgetragen werden, sagen die Linken. Und dies bei stets wachsenden Schülerzahlen. Woher die vielen genug qualifizierten Lehrer kommen sollen, bleibt unklar.

über den Autor
Jean-Marc Jung
SVP (ZH)
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