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Sommergrill der SVP Küsnacht mit politischem Zündstoff

Am 13. August fand bei wunderschönem Wetter, in historischen Gebäuden, direkt am Zürichsee und mit viel SVP-Prominenz der erste Sommergrill der SVP Küsnacht statt.

Viel Politprominenz traf sich in Küsnacht. V.l.n.r.: NR-Kandidat Adrian Wegmann, Kantonalpräsident Domenik Ledergerber, NR Gregor Rutz, KR Nina Fehr Düsel, NR Thomas Matter. Bild: ZVG

Vor dem politischen Teil der Veranstaltung referierte Christoph Mörgeli über das historische Anwesen. Der herrschaftliche Seehof wurde im 15. Jahrhundert von der Familie Lochmann, die erfolgreiche Söldneroffiziere waren, errichtet. Das Gebäude war auch Wohnsitz des Schriftstellers Conrad Ferdinand Meyer und wurde 1832 das erste Zürcher Lehrerseminar. Damals waren die Ziele des Unterrichts noch Rechnen, Lesen und Liebe zum Vaterland. Dieses System wurde bald von den Briten kopiert. Die benachbarte Zehntentrotte wurde bereits 1290 erwähnt und ist somit sogar älter als die Eidgenossenschaft. Sie steht wegen spätgotischer Heiligenfresken von 1410 unter eidgenössischem Denkmalschutz. Ein Witz dazu: Wissen Sie, weshalb der heilige Martin kein Sozialdemokrat war? Weil er seinen eigenen Mantel mit einem Armen geteilt hat.

Nina Fehr Düsel forderte härtere Strafen

Die Kantonsrätin und Nationalratskandidatin sprach über das Bildungswesen, wo die Schüler zu wenig Basiswissen lernen und zu viel über Gender und über das Klima belehrt werden. Auch forderte sie Massnahmen gegen die zunehmende Kriminalität. Beispielsweise sollten 17-jährige Verbrecher in Fällen schwerer Gewalt nach dem Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden, weil das Jugendstrafrecht aktuell sogar im schlimmsten Fall nur sanfte Massnahmen wie Heimaufenthalte vorsieht. Übrigens sind 80% der Insassen in unseren Gefängnissen Ausländer. Die Küsnachter SVP-Gemeinderatskandidatin Lilly Otth wird von der FDP und der Mitte unterstützt. Sie wird sich für niedrige Steuern, Abbau von Bürokratie und gegen die vom Kanton geplanten gigantischen Windkraftanlagen einsetzen. Mit durchschnittlich vier Metern pro Sekunde ist der Wind vor Ort für wirtschaftliche Produktion zu knapp, wie die promovierte ETH-Absolventin erläuterte. Im Übrigen ist sie überrascht, dass der Landschaftsschutz für die Grünen bei diesem Thema nicht relevant ist.

Asylpolitik steht bei Gregor Rutz ganz oben

Die SVP ist im Ständerat untervertreten. Sie stellt gleich viele Ständeräte wie im Jahre 2000, obwohl ihr Wähleranteil seitdem um über 10% gestiegen ist. Gregor Rutz möchte sich dort für einen Kurswechsel in der Asylpolitk einsetzen. Inzwischen wird alle 15 Minuten ein Illegaler aufgegriffen. Sogar die EU überlegt sich inzwischen einen Asyl-Kurswechsel, um die Kontrolle zurückzugewinnen. Auch die Effizienz der Verwaltung liegt ihm am Herzen, zahlt diese doch zu hohe Löhne. Übrigens hält die Bundesverwaltung es nicht für nötig, für Arbeitsvorgänge die jeweilige Anzahl Arbeitsstunden zu erfassen. In der Privatwirtschaft gilt das als Voraussetzung für Effizienz und jeder Handwerker erfüllt diese Voraussetzung.

Thomas Matter: Zuwanderung für alle grösseren Probleme verantwortlich

Gemäss Nationalrat Thomas Matter sind praktisch alle grösseren Probleme in der Schweiz direkt oder indirekt auf die exzessive Zuwanderung zurückzuführen: Staus, Wohnungsnot und auch der Fachkräftemangel, weil häufig die Falschen kommen. Auch ist der CO2-Ausstoss pro Kopf seit 1990 um sehr vorbildliche 38% reduziert worden, aber aufgrund der Einwanderung sind es absolut nur 18%. Bekanntlich kämpft er mit der Halbierungsinitiative auch gegen die höchsten Fernsehgebühren der Welt für Private, zu der noch eine umsatzabhängige Abgabe für Firmen hinzukommt. Als Gegenleistung erhalten die Beitragszahler von SF Meteo noch nicht einmal korrekte Angaben über Temperaturen.

Domenik Ledergerber: Keine Technologieverbote in der Energiepolitik

Der Präsident der kantonalen SVP, Kantonsrat und Nationalratskandidat brach eine Lanze für die Nachhaltigkeitsinitiative («Keine Zehn-Millionen-Schweiz»). Diese verlangt nur, dass der Bundesrat bestehende Gesetze anwendet und z.B. abgelehnte Ausländer ausweist. Bei der Klima- und Energiepolitik müssen wir offen gegenüber Innovationen und allen Technologien bleiben. Dazu gehört auch die Atomkraft, zumal das Volk nie einen Ausstieg beschlossen hat, sondern dieser von der Politik ohne Volksentscheid einfach durchgeführt wird. Im Übrigen ist der Weg zu Netto-Null schwierig, steigen doch die Preise für Solarpanels und fehlen doch Fachkräfte für die Montage. Insgesamt gibt es viele gute Gründe, diese Kandidaten bei den kommenden Wahlen zu unterstützen. Der Wichtigste ist vielleicht, dass die SVP im Ständerat wie auch im Küsnachter Gemeinderat klar untervertreten ist und zu einer massgeblichen Kraft werden muss. Viele aktuelle Entwicklungen haben der SVP offensichtlich Recht geben, z.B. in der Landesverteidigung.

über den Autor
York-Peter Meyer
SVP (ZH)
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