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SRF wirbt für «200 Franken sind genug»

Unser Schweizer Radio und Fernsehen SRF orientiert auf unzähligen Kanälen die Bevölkerung – wobei «orientieren» sehr nett ausgedrückt ist.

Bild: SVP 

Auch in den sozialen Medien ist SRF überall und pausenlos präsent. Auf Instagram zum Beispiel veröffentlicht es unter anderem regelmässig Grafiken zu aktuellen Themen. So war neulich ein Kuchendiagramm zu sehen, das aufzeigte, was gegen Stau helfe. Die drei Antworten lauteten: hellblau für mehr Autospuren, dunkelblau für mehr Tunnels und grün für weniger Autos. Das Diagramm war ausschliesslich grün gefärbt und sagte also aus, dass nur weniger Autos gegen Stau helfen würden. Im Vorfeld der Abstimmung über den Ausbau der Nationalstrassen war das eine deutliche Aussage eines Senders, der eigentlich neutral informieren müsste.

Vorgehen wird kritisiert

Die Jungparteien von SVP, FDP und Die Mitte kritisierten dieses Vorgehen sofort. Daraufhin lautete die Antwort von SRF, dass es sich hierbei nur um Satire gehandelt habe. Satire ist eine feine Sache, aber interessant wird es, wenn man beobachtet, was SRF unter Satire versteht. Auf dem betreffenden Kanal wurden schon zahlreiche angeblich satirische Zeichnungen veröffentlicht. Auffällig ist dabei vor allem eines: Die Satire vertritt immer politisch linke Standpunkte und verspottet nur bürgerliche oder konservative Denkweisen.

Nur Städter setzen sich für Naturschutz ein

So wurde anlässlich der Abstimmung zur Biodiversität behauptet, nur die Städter würden sich für Naturschutz einsetzen. Zudem machten sich die Zeichnungen über kirchliche Feiertage lustig oder über die Sorgen betreffend Windräder und Abschaffung der Schulnoten. Die dazugehörigen Texte sind selbstverständlich immer mit Genderpünktchen versehen. Die Beiträge, die neutral gehalten sind, befassen sich nie mit Politik, sondern hauptsächlich mit Sport. Sobald es politisch wird, ist es vorbei mit der Ausgewogenheit. Seit dem Beitrag zum Stau erschienen vier weitere satirische Zeichnungen. Zwei davon richteten sich gegen Donald Trump, die beiden anderen waren unpolitisch. Ist das die Vielfalt, die immer gepredigt wird?

Immerhin macht SRF die beste Werbung für die Initiative «200 Franken sind genug» gleich selbst. Es verfügt über viel zu viele Kanäle mit viel zu vielen Angestellten, die politisch viel zu links ticken. Ein bisschen weniger Gebührengeld könnte heilsam wirken. Die Initiative ist definitiv keine Satire.

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