Ständeratswahlen bürgerliche Zusammenarbeit auf dem Prüfstand
Es steht schlecht um die Zürcher Vertretung in der kleinen Kammer:
Die Kandidatin der grünliberalen Splitterpartei wurde mit den Stimmen der Sozialdemokraten sowie des Linksfreisinns gewählt und steht damit in deren Schuld.
Die SVP anerkennt und würdigt den Einsatz der freisinnigen Parteispitze zu Gunsten des bürgerlichen Zusammengehens. Es ist jedoch festzustellen, dass deren Appelle an der Basis praktisch ungehört verhallen, wodurch eine auf Vertrauen basierende Zusammenarbeit massiv erschwert wird. Die SVP wird darum auf Druck ihrer Mitglieder nächstes Jahr eine ausserordentliche Parteitagung einberufen, um die weitere bürgerliche Zusammenarbeit einer Prüfung zu unterziehen.Die SVP des Kantons Zürich bedauert, dass mit der Wahl von Verena Diener in den Ständerat die erfolgreiche bürgerliche Doppelvertretung nicht fortgesetzt werden kann. Die Wahl von Ueli Maurer in den Ständerat hätte ein wichtiges politisches Zeichen für den Kanton Zürich sein können.
Dies vor allem vor dem Hintergrund wichtiger wirtschaftspolitischer Fragen, etwa im Bereich der Energiepolitik.