SVP des Kantons Zürich lehnt Projekt zur Schaffung von multikulturellen Schulen ab
Nach Auffassung der SVP sind die vorgesehenen Massnahmen wie der Einsatz einer zweiten Lehrkraft im Klas-
senzimmer, der Beizug von fremdsprachigen Mediatorinnen und Mediatoren und die Integration von Kursen in
heimatlicher Kultur und Sprache in den Schulalltag kontraproduktiv, da solche Einrichtungen geeignet sind, die
Attraktivität des Kantons Zürich für immigrationswillige Ausländerfamilien noch weiter zu steigern.
Die SVP des Kantons Zürich ist davon überzeugt, dass der dramatisch gewachsene Anteil fremdsprachiger Kin-
der in den Schulen des Kantons Zürich die Erfüllung des Bildungsauftrags der Volksschule zunehmend gefährdet
und zu einer Chancenungleichheit von deutschsprachigen Schülern führt, die in Schulklassen mit einem über-
durchschnittlichen Anteil fremdsprachiger Kinder unterrichtet werden.
Zur Behebung der grossen Probleme, die mit dem vermehrt multikulturellen Charakter der Volksschule verbunden
sind, wird die SVP noch in der ersten Hälfte des laufenden Jahres eine Volksinitiative lancieren. Mit dem Volks-
begehren sollen die erforderlichen gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden, damit in Schulhäusern mit einem
überdurchschnittlichen Anteil fremdsprachiger Kinder inskünftig spezielle Klassen für deutschsprachige Schüler
eingerichtet werden können. Die SVP des Kantons Zürich hat mit Befremden vom Beschluss des Regierungsrates Kenntnis genom-
men, mit einem Kredit in der Höhe von 2,5 Millionen Franken multikulturelle Schulklassen im Kanton
Zürich zu fördern.
Die SVP des Kantons Zürich hat mit Befremden vom Beschluss des Regierungsrates Kenntnis genom-
men, mit einem Kredit in der Höhe von 2,5 Millionen Franken multikulturelle Schulklassen im Kanton
Zürich zu fördern.