SVP fordert vollumfängliche Abklärung in der Affäre um den Spitalratspräsidenten
Am 1.Oktober 2007 hat die SVP-Fraktion eine Erklärung mit dem Titel Filz im Spitalrat der Universität Zürich? verlesen.
Grund für diese Erklärung war die Tatsache, dass sich Herr Dr. Peter Hasler, REKA-Präsident und Spitalratspräsident des USZ Zürich, darum bemüht hat, REKA Checks als Boni an die Angestellten des USZ abzugeben.
In der heutigen Ausgabe der NZZ wird nun ausführlich festgehalten, dass Herr Dr. Hasler intensiv für die Abgabe von REKA-Checks geworben habe. In diesem Artikel wird unter anderem ausgeführt, dass Herr Dr. Hasler es mit der Trennung von Interessen offenbar nicht sehr genau nehme. Das Ansinnen von Herrn Dr. Hasler, zu Gunsten eines von ihm präsidierten Unternehmens mit dem USZ ein Geschäft über 2.8 Mio. Franken abzuwickeln, wirft bezüglich seiner Integrität Fragen auf.
Die SVP-Fraktion hat im Gegensatz zur Mehrheit des Kantonsrates Herrn Dr. Hasler nicht zum Präsidenten des Spitalrates gewählt. Es war bereits bei der Wahl offensichtlich, dass Herr Dr. Hasler aufgrund von politischen und nicht fachlichen Kriterien für dieses Amt ausgewählt wurde. Auch wurde Herr Dr. Hasler nicht als Präsident der REKA in den Spitalrat gewählt, was er aber aufgrund seiner Handlungsweise offensichtlich anders sieht. Die SVP-Fraktion hält an ihrer Forderung vom 1. Oktober 2007 fest, dass die kantonsrätliche Aufsichtskommission die Rolle von Herrn Hasler genaustens klären und dem Kantonsrat Bericht erstatten muss.