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SVP für die Realisierung des Autobahnzubringers Obfelden/Ottenbach

Unter Führung der SVP- und FDP-Kommissionsmitglieder empfiehlt die Kommission für Planung und Bau (KPB) dem Kantonsrat die Genehmigung des Objektkredites von CHF 39’600’000.00 (inkl. Gemeindebeiträge von CHF 700’000.00) mit 9:6 Stimmen. Die SVP bedauert die auf Verhinderung ausgerichteten Minderheitsanträge der linksgrünen Seite.

Das von der Regierung vorgelegte Projekt ist mehrfach angepasst und optimiert worden. Den Ansprüchen des Naturschutzes ist mit der aktuellen Linienführung und ergänzenden flankierenden Massnahmen ausreichend Rechnung getragen. Durch die Genehmigung des Objektkredites kann die Gemeinde Obfelden vom Durchgangsverkehr entlastet und die Gemeinde Ottenbach vor dem anwachsenden Verkehr geschützt werden. Ausserdem ist vom Bund eine Kostenbeteiligung in der Höhe von CHF 25’800’000.00 an die Gesamtkosten von CHF 65’400’000.00 in Aussicht gestellt.

Die linksgrüne Minderheit wollte auf die Umfahrung Ottenbach verzichten und den Gesamtverkehr auf einen Korridor ins Freiamt verlegen. Damit hatte sie sich eine Kosteneinsparung auf CHF 28’500’000.00 versprochen. Entsprechende Minderheitsanträge werden in die Ratsdebatte eingebracht.

Ein Kommentar zu “SVP für die Realisierung des Autobahnzubringers Obfelden/Ottenbach”
  1. Peter Leemann sagt:

    Ich teile die Meinung der Kommission und habe die Argumente bereits in einem Leserbrief im Bezirksanzeiger Affoltern deutlich zum Ausdruck gebracht: Leserbrief zum Artikel der Grünen im Anzeiger vom 12.7.

    Grüne kein Herz für Schüler und Radfahrer?
    Betroffen lese ich im Anzeiger, dass Grüne weiterhin gegen den demokratisch beschlossenen A4-Zubringer aktiv sein wollen. Die Zählstellen melden für 2018 folgendes Verkehrsaufkommen: Obfelden-Bickwil (Muristrasse) täglich 7300 Fahrzeuge; Unterlunnern (Dorfstrasse nahe Reuss) 5840; Ottenbacherstrasse 3110 Fahrzeuge (eingangs Obfelden West). Letztere ist ein Schleichweg zur A4 zwecks Staumumgehung Stoppstrasse „Hirschen“. Der Verkehr über Unterlunnern ist sicher nicht hausgemacht und klassische Einfahrtsachse aus Sins, Merenschwand etc. Demgegenüber ist die Muristrasse die interessantere Durchfahrt aus Jonen, Birri, Aristau. In Obfelden-Ottenbach herrscht Stau in den Stosszeiten. Welche Prognosen irgendwer auch früher machte, es sind einfach 10’000 zuviel für Obfelden. Leidtragende sind Schüler, Radfahrer und Anwohner. In Obfelden wird bereits der achte Kindergarten eröffnet! Ein Ausbau des A4-Zubringers ist dringender denn je.
    Die Anwohner der Dorfstrasse wären froh, sie käme zur Ruhe und könnte zur gestaltbaren Gemeindestrasse abklassifiziert werden. Jene im Dorfteil Bickwil würden aufatmen, wenn der Weiler nicht brutal mit einer oberirdischen A4-Zufahrt durchschnitten wäre. Würde hier die Tieflegung des Autobahnzubringers um fünf vor 12 noch verhindert, würde genau das zementiert. Solche Ideen erinnern an Planungen aus den 60-er Jahren, wo Dörfer rücksichtslos verunstaltet und durschnitten wurden. Oberbickwil würde von Obfelden abgeschnitten, der alte Dorfteil wäre „im Eimer“. Schade, wenn die Grünen kein Herz mehr für Wohnqualität hätten und im Kantonsparlament den A4-Zubringer zu hintertreiben versuchten. Da nun einige Dörfer durch die A4 entlastet sind, wäre es wohl ein Akt der Solidarität, wenn Grüne auch Obfelden und Ottenbach eine innerdörfliche Entlastung zubilligten und ihr Parteibuch mit einem toleranten Augenzwinkern schliessen würden.
    Peter Leemann, Obfelden

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