SVP für einheimische Nahrungsmittelproduktion
Die SVP ist der Überzeugung, dass die Nahrungsmittelproduktion in Zukunft weltweit eine viel grössere Bedeutung erhalten wird, als dies heute der Fall ist. Dadurch wird die einheimische produzierende Landwirtschaft auch in unserem Land eine gegen über heute wichtigere Funktion erhalten. Da bereits heute nur noch rund die Hälfte der in der Schweiz konsumierten Nahrungsmittel aus der inländischen Produktion stammt, gilt es die Produktionsgrundlagen nicht weiter zu verschlechtern. Auch die immer wieder auftretenden Lebensmittelskandale rufen nach Nahrungsmitteln, die nach schweizerischen Standards produziert werden.
Der SVP ist die Erhaltung der für die Nahrungsmittelproduktion besonders geeigneten Böden, also der Fruchtfolgeflächen ein wichtiges Anliegen. Sie beantragt daher dem Kantonsrat die Erarbeitung eines Gegenvorschlages zur Landschaftsinitiative. Damit sollen die Fruchtfolgeflächen ausserhalb des Siedlungsgebietes in ihrem heutigen Umfang erhalten bleiben. Soweit eine Ökologisierung mit dem Erhalt der wertvollsten Produktionsflächen im Widerspruch steht, soll der Erhalt der Produktionsgrundlagen Vorrang haben. Damit soll ein wichtiger Beitrag für eine zukunftsfähige einheimische Nahrungsmittelproduktion geleistet werden.
Medienmitteilung zur Kulturlandinitiative
Die SVP lehnt die Kulturlandinitiative zusammen mit der Mehrheit der vorberatenden kantonsrätlichen Kommission für Planung und Bau ab. In Anlehnung an die Kernaussage des Initiativtextes, die eine regionale landwirtschaftliche Produktion mit einer möglichst grossen Ernährungssouveränität und einer möglichst hohen Selbstversorgung anstrebt, beantragt die SVP dem Kantonsrat die Ausarbeitung eines Gegenvorschlages.