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Taskforce und Bundesrat in den Lockdown

Die Taskforce hält zweimal wöchentlich eine Medienkonferenz ab. Der Bundesrat meldet sich wöchentlich mehrfach. Die Taskforce erzählt eigentlich an jeder Medienkonferenz das Gleiche. Die Situation ist schlimm, es braucht einen noch einschneidenderen Lockdown.

Was hat eigentlich der Bundesrat, das BAG und die Taskforce in dieser Pandemie geleistet? Ausser Lockdowns zu verordnen und die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen, gar nichts. Die Aufgabe der Behörden wäre gewesen, sich auf die Pandemie vorzubereiten. Die Pläne lagen jahrelang in den Schubladen, wie man sich auf eine Pandemie vorzubereiten hat. Dazu zählt genügendes Schutzmaterial, also Masken, Desinfektionsmittel, Schutzanzüge usw. Was war das Resultat im März 2020? Kein Schutzmaterial, keine Masken, keine Desinfektionsmittel. Um das Versagen zu kaschieren, wurde verkündet, dass Masken nichts nützen. Nicht etwa, weil diese nichts nützen würden, sondern weil man schlicht und einfach als Behörde versagt hat, genügend Masken für die Schweizer Bevölkerung zu haben. Kaum hatte man mit Hunderten von Millionen Franken überteuerte Masken bestellt, nützten diese nun plötzlich und eine allgemeine Maskentragpflicht wurde verordnet. Totalversagen Alle wissen, dass vor allem vulnerable Personen geschützt werden müssen. Also Personen in den Alters- und Pflegeheimen. Was haben die Behörden hier all die Monate gemacht? Gar nichts. Ein Totalversagen auf der ganzen Linie. Man war nicht fähig, in den letzten zehn Monaten ein Schutzkonzept zu entwickeln. Dazu zählen würden beispielsweise Schnelltests, regelmässige Tests in den Heimen, Isolierung der infizierten Personen in Covid-Hotels. Platz gäbe es in leeren Hotels genügend. Diese sollten durch Sanitätssoldaten betreut werden, welche gleichzeitig in den Hotels übernachten, damit die Verbreitung des Virus gestoppt wird. Das Pflegepersonal in Alters- und Pflegeheimen sollte auf freiwilliger Basis und gegen entsprechende Bezahlung ermuntert werden, Schichten von beispielsweise sieben Tagen mit Übernachtung in den Heimen zu vollziehen. Damit verhindert man Ansteckungen durch das Pflegepersonal, da diese dort verbleiben. Auch hier gilt es, permanent bei Schichtantritt zu testen. Grundsätzlich gilt es, immer und alle bei Eintritt in ein Heim zu testen, um asymptomatische Fälle zu verhindern. Es ist eine traurige Tatsache, dass viele Menschen ihr Leben in den Alters- und Pflegeheimen verloren haben. Aber nicht wegen der Restaurants, welche man geschlossen hat, sondern weil wir unfähige Behörden (BAG und Gesundheitsdirektionen) haben, welche ausser Lockdowns verkünden und anordnen nichts können. Ein adäquates Mittel, um Infektionen zu bremsen, wären auch Schnelltests bei der Einreise an den Flughäfen oder das Messen von Fieber. Haben wir solche behördlichen Anordnungen? Nein. Ein weiteres Mittel wäre ein Contakttracing, welches funktioniert. Haben wir dies? Nein. Ein zusätzliches Mittel wäre eine App, welche tatsächlich funktioniert. Haben wir eine solche App? Nein. Vitamin-D-Supplementierung hilft nachweislich und lindert den Verlauf. Hat man jemals daran gedacht, unsere älteren Personen mit genügend Vitamin D zu versorgen? Nein. Das Versagen der Taskforce, des Bundesrates und der Kantonsregierungen ist einzigartig. Anstatt die Bevölkerung zu drangsalieren und Existenzen zu ruinieren mit Lockdowns, welche faktisch wöchentlich ändern, sollten die Behörden endlich ihre primitivste Aufgabe wahrnehmen, nämlich die Implementierung von Schutzkonzepten, Contacttracings und Apps, welche funktionieren. Lockdowns verhängen kann ein Primarschüler, wobei wir hier ja nicht Primarschüler beleidigen wollen.

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SVP Nationalrat (ZH)
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