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Ungebremste Einwanderung; Gewinner und Verlierer

Zahlen und Fakten zur Masseneinwanderung

Seit der Personenfreizügigkeit mit der EU nahm die Bevölkerung der Schweiz um rund eine Million Einwohner zu; ein unglaubliches Wachstum in dieser kurzen Zeit. Mit den Informationen zur Abstimmung des Schengen Dublin Abkommens vermittelte uns der Bundesrat, dass die Schweiz mit einem Wachstum von 8’000 bis maximal 10’000 Einwanderern rechnen muss. Dann wären wir in 100 Jahren auf dem heutigen Stand gewesen! Die SVP war die einzige Partei, welche im Abstimmungskampf auf die Gefahren aufmerksam machte.

 

Vergleich innerhalb Europas

Von unseren Nachbarländern Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich hatte die Schweiz seit 2006 das grösste prozentuale Bevölkerungswachstum (Fig. 1). Beispielsweise im Jahr 2018 war die Einwanderung selbst in absoluten Zahlen grösser als in Deutschland mit 10-mal mehr Einwohnern! Bleibt die Zuwanderung durchschnittlich so wie in den letzten Jahren, wird die 10 Millionen Schweiz im Jahr 2039 Realität sein (Quelle SRF; 9.4.19).


Fig. 1 Wachstumsraten der Schweizer Bevölkerung und unserer Nachbarländer. Die Schweiz weist seit 2007 das grösste prozentuale Wachstum auf. Quelle: Weltbank, Google.com/publicdata

 

Für das Auge

Innert kurzer Zeit entstehen in neu erschlossenen Quartieren richtige Dörfer. Moderne Bauten stehen in gleichen Einheiten verdichtet, aneinandergereiht. Ähnlich der Plattenbauten in der ehemaligen DDR. Keine Individualität, langweilig und anonym. Die Felder der Bauern, Basis für unsere Ernährung, werden zugebaut. Naherholungsgebiete werden rarer.

 

Im Alltag

Die Auswirkungen im Alltag kennen wir alle. Staulose Zeiten werden immer kürzer, Sitzplätze im Zug zu Stosszeiten seltener. In den Städten nervt man sich über den motorisierten Individualverkehr und will ihn verbannen. Leidtragende sind städtische Gewerbe und Personen, welche an Arbeitszeiten gebunden sind. Die SBB möchte die Tarife während der Stosszeiten erhöhen. Bestraft wird dadurch die arbeitende Bevölkerung, welche brav die Steuern zahlt.

 

Die Umwelt

Auch die Umwelt leidet darunter. 435’000 zusätzliche Wohnungen nehmen der Landwirtschaft Bodenfläche weg. Als Folge davon muss entweder ein höherer Ertrag pro Quadratmeter erzielt oder die Lebensmittel importiert werden. Alles wird strapaziert. Eine Million mehr Menschen heisst 600’000 Autos mehr auf den Strassen. Pro Einwohner und Tag rechnet man mit 160l Frischwasser. Der Mehrverbrauch für eine zusätzliche Million Einwohner pro Jahr beläuft sich dann auf 58’400’000’000 Liter. Mehr Regen fällt deshalb nicht. Dies ergibt eine entsprechende Menge Abwasser. Dafür braucht es zusätzliche Kläranlagen. 850 Schulhäuser und 650 Kindergärten, 25 Spitäler mit 4600 Betten und 19’000 Spitalangestellte sind dafür nötig. Der zusätzliche Energiebedarf liegt bei 7’250’000 kWh.

Trotz dieser Bereitstellung der Infrastruktur ist die Schweiz beim Energieverbrauch pro Kopf sehr vorbildlich mit abnehmender Tendenz. Von den angrenzenden Ländern braucht nur Italien noch weniger Energie. Länder aus Ex-Jugoslawien und Afrika haben einen tieferen Verbrauch (Fig. 2). Einmal bei uns, steigt bei Einwanderern von Ex-Jugoslawien der Energieverbrauch bis aufs Dreifache! Bei Afrikanern bis zu 700% –was die weltweite Energiebilanz verschlechtert. Von Grüner Seite wird dies bestritten – aber Zahlen lügen nicht.


Fig. 2 Energieverbrauch pro Kopf (in kg Öleinheit), Leute aus weniger entwickelten Ländern verbrauchen bei uns massiv mehr Energie als im Herkunftsland
Quelle: Weltbank, Google.com/publicdata

 

Soziale Errungenschaften

Unser Wohlstand ist gross. Wir haben eines der besten Sozialsysteme der Welt. Das wirkt wie ein Magnet. Von unseren Vorfahren auf- und von uns ausgebaut, kann es jetzt von den Einwanderern, welche nie dafür einbezahlt haben, benutzt werden. Für viele Ökonomen ist klar, dass ein ausgebautes Sozialsystem und offene Grenzen nicht funktionieren.

 

Unsere Nachkommen

Sie müssen den angerichteten Schaden einmal ausbaden. Schon seit längerem gibt es Schulklassen mit nur einem Schweizerdeutsch sprechenden Kind. Nun werden die wenigen Schweizer Kinder in Klassen mit hohem Migrationsanteil aufgeteilt.

Die vom Volk angenommene Korrektur der SVP mit der Masseneinwanderungsinitiative wurde bedauerlicherweise vom Parlament nicht umgesetzt. Eine grobe Missachtung des Volkswillens.

 

Gewinner und Verlierer

Gewinner in dieser ganzen Geschichte sind die Zuwanderer und ihr Familiennachzug. Auf der gleichen Seite stehen viele Wirtschaftsführer von Grosskonzernen. 70 % im Ausschuss der Economie Suisse sind ausländische Manager, welche unsere direkte Demokratie nicht verstehen. Haben sie genug Geld verdient, kehren sie der Schweiz den Rücken. Sie entlassen einheimische Ü55 Arbeitnehmer, welche Jahrzehnte lang gearbeitet, Steuern und Sozialabgaben bezahlt haben und ersetzen sie durch jüngere und günstigere Arbeitskräfte aus dem Ausland. Diese Ü55 zählen zu den Verlierern, und wegen der PFZ dürfen wir keine Massnahmen zu deren Schutz ergreifen. Ideen dazu wären vorhanden.

Wie lange wollen wir uns durch die unkontrollierte Zuwanderung noch belasten lassen?

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Therese Schläpfer
SVP (ZH)
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