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Unsere Asylpolitik ist inzwischen unbezahlbar

Während die zuständige Bundesrätin im «Lampedusa der Schweiz», Chiasso, über diesen angeblich schönen Ort sinniert, wird bekannt, dass unser Asylwesen immer teurer wird. Das sieht man beispielsweise im Kanton Zürich. Minderjährige Asylbewerber werden immer teurer, unter anderem, weil die Standards ständig erhöht werden.

85% der männlichen Flüchtlinge stammen aus Afghanistan. (Bild: Picryl.com)

Per Juni 2023 hat der Kanton Zürich die Asylquote von 0,9 auf 1,3 Prozent erhöht. Das heisst, die Gemeinden müssen 13 Asylsuchende pro 1000 Einwohner aufnehmen können. Bis zum März 2022 lag die Quote noch bei 0,5 Prozent.

Belastungsgrenze erreicht

Während der kantonale Sicherheitsdirektor Mario Fehr immer noch so tut, als habe man alles im Griff, merkt man von Seiten der Zürcher Gemeinden zunehmend, dass die Belastungsgrenze erreicht ist. Jörg Kündig, der Präsident des Gemeindepräsidentenverbandes, beispielsweise beklagt, dass es keine Rückreisebewegung bei Asylsuchenden gebe und dass Menschen aus allen Weltregionen einreisen. Neuankömmlinge müssten also immer zusätzlich untergebracht, betreut und eingeschult werden. Es könne passieren, dass eine Gemeinde ein Telefonat erhalte, in dem angekündigt werde, innert fünf Tagen seien neue Asylsuchende in Empfang zu nehmen und verzögerungsfrei unterzubringen. Dies grenze an Zwang, so der FDP-Politiker. Ist der Bund schuld? Der Bund müsse jetzt seine Verfahrenspendenzen rasch abbauen. Schweizweit gebe es 15 000 Menschen, deren Erstantrag noch nicht behandelt worden sei. Dies löse laut Fehr einen «Pull-Effekt » aus, weil sich herumspreche, dass man in der Schweiz lange bleiben könne, bis man einen Asylentscheid erhalte. Interessant ist, dass die kantonalen Exekutiven immer vom Problem der «Belastungsgrenze » sprechen. Sie sind aber immer noch nicht bereit, einer Begrenzung der Zuwanderung das Wort zu reden. Auch bei bürokratischen Vereinfachungen bleibt das Grenzproblem. Die Zuwanderung muss endlich radikal begrenzt werden!

Minderjährige Asylbewerber

Der rasante Anstieg von minderjährigen, unbegleiteten Asylbewerbern (MNA) und die Erhöhung der Standards bringen gewaltige Belastungen für den Kanton Zürich. Die Behörden wollen die wahren Kosten vor der Bevölkerung verschleiern. Es braucht jetzt einen raschen Richtungswechsel, um dauerhaften Schaden von der Schweiz abzuwenden.

«Minderjährige» aus Afghanistan

Angeblich minderjährige Asylbewerber verschleiern ihr wahres Alter oftmals. 97 Prozent der MNA sind männlich und unglaubliche 85 Prozent stammen aus Afghanistan. Die Kosten für 540 MNA über vier Jahre «in unterschiedlichen Wohngruppen» belaufen sich auf mehr als 210 Millionen Franken. Das bedeutet mehr als 100 000 Franken pro Jugendlichen pro Jahr, Dabei noch nicht eingerechnet sind die Kosten der Infrastruktur und aus absehbaren Kriminaldelikten. Gemäss Jugendbudget belaufen sich die Kosten für einen Schweizer Minderjährigen auf 21 500 Franken jährlich. Ein jugendlicher Asylbewerber kostet das Fünffache eines Schweizer Jugendlichen!

Ansturm verschärft sich weiter

Es wäre wohl zu einfach, der naiven Bundesrätin Beaume-Schneider allein die Schuld für diese Asylmisere zu geben. Parlamentsmehrheit und der Gesamtbundesrat agieren seit Jahren mit ungenügenden Rezepten. Die missbräuchliche Überlastung unseres Asylsystems durch illegale Einwanderer geht auf Kosten der Schweizer Bevölkerung und der wirklichen Hilfsbedürftigen. Infolge der aktuellen Krisensituation dürfte sich der Ansturm auf Europa weiter verschärfen. Es braucht jetzt eine Kurswende. Auch verschärfte Grenzkontrollen sind jetzt notwendig.

über den Autor
Reinhard Ulrich Wegelin
SVP (ZH)
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