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Vernunft braucht mehr Demut

DIE MENSCHLICHEN FÄHIGKEITEN SIND BEGRENZT

Der Begriff «Demut» ist vielen Menschen nicht mehr bewusst. Einst wurde er vor allem von Theologen geprägt. Dies ist aber längst überholt. Heute sprechen zu Recht immer mehr Führungskräfte von Demut.

 

Die Erderwärmung und die damit im Zusammenhang stehenden Probleme haben zu einem Aktivismus geführt. Nur der Staat kann unseren Planeten noch retten, wird uns täglich stärker eingeträufelt. Immer mehr wird versucht, allein das Tun oder Nichtstun der Menschen zu geisseln. Das menschliche Verhalten wird allein verantwortlich gemacht. Allein der Staat kann Abhilfe schaffen. Ein gefährlicher Aktivismus ist weit in traditionell-bürgerliche Kreise verbreitet.

Dem Klimawandel und dessen Bekämpfung wird das ganze Leben untergeordnet. Der Begriff Klimakrise wird gedankenlos durch Klimawandel ersetzt. Derweil wird ausgeklammert oder bewusst verschwiegen, dass es in der Erdgeschichte schon immer längere Perioden mit hohen Temperaturen gegeben hat. Diese wechselten sich mit kälteren Zeiten ab. Es handelte sich um eine natürliche Entwicklung. Diese fand unabhängig und lange vor der industriellen Entwicklung statt; es gab noch keine Autos und keine fossilen Heizstoffe etc. Die menschlichen Fähigkeiten sind begrenzt Damit wird nicht etwa geleugnet, dass Kohlendioxid, Methan und Lachgas die Atmosphäre beeinflussen. Allerdings sind Treibhausgase ein wichtiger Faktor für das Leben auf der Erde. Sie garantieren eine gewisse Temperatur. Steigt die Konzentration der Gase, erhöht sich die Temperatur auf der Erde. Dies gilt es zu bekämpfen. Hier ist der Mensch gefragt. Hier kann und muss er auch seinen Beitrag leisten. Jedoch nicht mit dem grassierenden Aktivismus, mit umfassenden staatlichen Verboten, mit unverhältnismässigen Eingriffen in die Freiheit der einzelnen Person, mit freiheitsberaubenden Gesetzen und Verordnungen. Vernunft ist gefordert. Und zwar dringend.

Vernunft heisst aber Demut, nicht Übermut. Nicht Überschätzung der eigenen menschlichen Fähigkeiten. Wir müssen Ehrfurcht gegenüber der Natur zeigen, Ehrfurcht gegenüber der Umwelt, Respekt vor den äusseren Gegegebenheiten. Wenden wir diese Erkenntnisse praktisch an. Mit unserem Stimmzettel. Besinnen wir uns darauf, dass der Mensch, dass die Gesetze nicht alles können. Stimmen wir deshalb am 18. Juni 2023 «NEIN» und nochmals «NEIN» zu Gesetzesvorlagen, welche die Demut verachten, unsere Freiheit in seltener Selbstüberschätzung missachten, ins Chaos führen!

 

Autor: Prof. Dr. Karl Spühler Alt Bundesrichter

 

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