Verständliche Sprache: Kritik aus der falschen Ecke
Als Auftragsempfänger des Volkes müssen Behörden mit den Bürgern klar und verständlich kommunizieren.

Verstehen Sie bei Behördentexten nur noch Bahnhof? (Bild: Bing Image Creator)
Der Regierungsrat hat das Postulat von Grünen-Kantonsrätin Karin Fehr Thoma betreffend «Zugang und Verständlichkeit von Wahl- und Abstimmungsmaterialien und Informationen zur politischen Meinungsbildung» beantwortet. In seinem Bericht erläutert er die ergriffenen Massnahmen und weitere Schritte, um politische Texte für möglichst viele Menschen verständlich zu machen. Die Mehrheit der Kommission für Staat und Gemeinden (STGK) möchte das Postulat deshalb abschreiben. Doch eine linksgrüne Minderheit gibt sich nicht zufrieden mit der Antwort des Regierungsrats. Das Niveau der Texte sei immer noch zu hoch.
Kritik aus der falschen Ecke
Diese Kritik kommt aus der falschen Ecke. Überall, wo Linksgrün das Sagen hat, z.B. in der Stadt Zürich, wird die Sprache mit allerhand Gendersternen, Doppelpunkten und Partizip-Präsens-Formulierungen («Einwohnenden») unverständlich gemacht. Die Linke verwendet gerne das Schlagwort «Inklusion», doch ihre Sprachpolitik ist ein elitäres, antidemokratisches Projekt von linken Akademikern. Es stösst den erdrückenden Teil der Bevölkerung vor den Kopf. Als Auftragsempfänger des Volkes müssen Behörden mit den Bürgern klar und verständlich kommunizieren. Dazu gehört auch, jeder linken Sprachpolitik eine Absage zu erteilen.