Vom Stimmungsbild zum Wahlerfolg
Das jüngste SRG-Wahlbarometer zeigt: Die SVP legt in der ganzen Schweiz zu. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger spüren, dass die zentralen Themen der Partei – Unabhängigkeit und Souveränität, Sicherheit, Asyl und Zuwanderung – wieder zählen. Nach Jahren ideologischer Experimente wächst das Vertrauen in eine Politik, die den Alltag der Menschen ernst nimmt. Der politische Wind hat gedreht.

Die Umfragen auf nationaler Ebene sowie die Ergebnisse diverser kantonaler Wahlgänge seit Oktober 2023 bestätigen den Kurs der SVP. Bild: SRG-Wahlbarometer/Sotomo
Doch Rückenwind allein bringt kein Schiff ans Ziel. Umfragen sind Momentaufnahmen, keine Siege. Sie zeigen Zustimmung, sind jedoch keine Garantie für Erfolg an der Urne. Entscheidend ist, ob daraus Bewegung entsteht – in den Gemeinden, in den Städten, im ganzen Kanton Zürich.
Gemeinden als Herz der Politik
Die anstehenden Gemeindewahlen im nächsten Frühjahr sind mehr als lokale Abstimmungen. Sie bilden das Fundament für die kantonalen Wahlen 2027 und letztlich auch für die nationale Auseinandersetzung im selben Jahr. In den Gemeinden entscheidet sich, ob die Werte, die uns stark gemacht haben, weiterleben: Eigenverantwortung, Verlässlichkeit, bürgerliche Bodenhaftung. Dort, wo Bürgerinnen und Bürger Verantwortung übernehmen – in Behörden, Räten, Schulpflegen – wird Politik konkret und greifbar.
Zürich war stets ein Kanton der Tat, nicht der Schlagworte. Menschen erwarten keine Parolen, sondern Haltung. Sie wollen Vertreter, die zuhören, anpacken und wissen, was das Leben kostet. Politisches Vertrauen entsteht nicht in Sitzungszimmern, sondern im täglichen Einsatz – in Vereinen, auf Baustellen, in Unternehmen, in der Landwirtschaft.
Erfolg will erarbeitet sein
Die aktuellen Umfragen sind deshalb keine Einladung zur Selbstzufriedenheit, sondern ein Auftrag. Sie zeigen, dass viele Menschen wieder eine verlässliche, bürgerliche Stimme suchen. Eine Politik, die Verantwortung übernimmt statt Verantwortung verteilt. Eine Haltung, die sagt, was ist – auch wenn es unbequem klingt.
Das Jahr 2026 wird ein Richtungsentscheid: Eigenständigkeit oder Bevormundung, Leistung oder Umverteilung, Heimat oder Beliebigkeit. Der Kanton Zürich kann dabei ein Zeichen setzen – als Ort, wo Politik noch vom Leben ausgeht und nicht vom Leitfaden.