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Von der Energiestadt zur Energieschule – Die Linke behält die Schüler im Visier. Zweiter Teil

Letzte Woche berichteten wir über den Verein Energiestadt. Vermehrt geraten die Jüngsten in den Fokus seiner Tätigkeit.

Die Schüler sind immer mehr Indoktrinationsversuchen durch «NGOs» ausgesetzt. (Bild: Tim Reckmann (Flickr.com))

In den 90er-Jahren wurde der Trägerverein Energiestadt gegründet. Er unterstützt Gemeinden mit der Erarbeitung von Projekten zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen: Stromsparlampen einsetzen, Fassaden isolieren, Ölheizung ersetzen, Fernwärme nutzen, etc. Als Belohnung für eine gute Zusammenarbeit dürfen sich die Gemeinden dann «Energiestadt» nennen. Besonders fleissige Gemeinden erhalten sogar die Anerkennung, eine «Energiestadt Gold» zu sein. Die Gemeindepolitiker dürfen sich dann an europäischen Seminaren gegenseitig auf die Schulter klopfen. Das Geschäft mit diesen Zertifizierungen nimmt seit einigen Jahren rapide ab. Was macht der Verein, wenn das Geschäft mit den Zertifizierungen nicht mehr läuft? Bekanntlich verleitet Untätigkeit zu Blödsinn. Ein Blick in die Jahresberichte des Trägervereins gibt Aufschluss – und lässt aufhorchen.

Die Jüngsten stehen im Fokus

Seit 2019 gewinnen klimapolitische Ziele an Bedeutung. Die «Klimajugend» wird gelobt und das Einsatzgebiet Schulen wird überarbeitet. Der Trägerverein Energiestadt gibt Kindern und Jugendlichen mit der Auszeichnung «Energieschule » laut Website eine «Möglichkeit, sich für den Klimaschutz zu engagieren und in ihrem Lebensalltag konkret aktiv zu werden». Dazu müssen die Schulen: den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen in der Schulkultur verankern; Energie- und Klima-Aktionen durchführen; die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien in den Unterricht integrieren; und diese Themen über die Schülerinnen und Schüler nach Hause ins Wohnzimmer tragen. Die Selbstverständlichkeit, mit der die linksgrüne Ideologie an Schülen vermittelt werden soll, ist unverschämt.

SVP muss politische Neutralität der Schulen schützen

Wo stehen wir heute? Die Schule Uitikon ZH ist 2022 Energieschule geworden und befindet sich sogar im Prozess zur «Klimaschule». Wer überprüft die politische Neutralität der Schule in Uitikon? Wohin die Reise geht, wenn keine starke SVP in den Gemeinden präsent ist, zeigt die Aussage eines Schulleiters in Felsberg GR: «Mit unseren Aktionen wollen wir die Anliegen der «Fridays for Future»-Bewegung aufnehmen und etwas Konkretes bewirken.» Gemäss Stefan Theus, Präsident der für Felsberg zuständigen Sektion Imboden, ist die SVP in Felsberg weder im Schulrat noch im Gemeindevorstand vertreten. Es braucht wieder mehr SVP in den Schulbehörden, um die politische Neutralität an den Schulen zu verteidigen.

Fake News für die Schüler

Mit Ressourcen aller Art – z. B. Boden, Energie und Finanzen – sparsam umzugehen, ist eine wertvolle Lektion für Schüler, jedenfalls wenn sie es nicht schon von den Eltern gelernt haben. Doch der Verein kommuniziert einseitig und setzt erst noch veraltete und falsche Lehrmittel ein. Da lesen wir beispielsweise: «Für die elektrische Energie aus der Steckdose und die Wärmeenergie aus der Heizung werden hauptsächlich Kohle, Erdöl oder Erdgas verbrannt. Es geht aber auch anders, nämlich mit erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme.» Fakt ist: In der Schweiz wird Strom zu 62% aus Wasserkraft, zu 29% aus Kernkraft, zu 2% aus fossilen und zu 7% aus «neuen» erneuerbaren Energien (Wind, Photovoltaik, Biomasse) produziert. Schweizer Schülern wird offenbar der Energiemix aus Deutschland vorgehalten und die für unsere Versorgungssicherheit wertvolle Kernenergie unterschlagen.

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