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Wenn man sich als Fuchs fühlt

Aus neu-linker Sicht hat man nicht mehr das Geschlecht, mit dem man geboren wurde, sondern das, mit dem man sich “identifiziert”. Warum sollten man sich also nicht auch als Fuchs identifizieren? Das ist tatsächlich geschehen und bringt unerwartete Probleme, wie die ausgebildete Tiermedizinerin Maria Wegelin erklärt.

Bild: Rotfuchs (Quelle: Wikipedia)

Vor den Sommerferien wurde von einem schottischen Schüler berichtet, der sich als Fuchs identifizierte. Während meiner Tätigkeit als Pathologin am Tierspital Zürich hatte ich vor der Sektion (Untersuchung eines Kadavers um die Todesursache festzustellen) von Füchsen und Affen grossen Respekt. Affen deshalb, weil sie auf den Menschen übertragbare Krankheiten in sich tragen konnten. Zum Glück gehörten weder Affen aus dem Zoo noch Füchse aus unseren Wäldern zur Tagesordnung, doch wenn wir einen Fuchskadaver bekamen, musste er zuerst vier Wochen bei minus 80°C tiefgefroren werden um sicher zu gehen, dass wir uns nicht mit dem Fuchsbandwurm anstecken und an der sogenannten Echinokokkose erkranken konnten.

Nun, wieso erzähle ich das? Die Frage stellt sich doch, wie ernst man solche Aussagen von Schülern nehmen muss. Man kann dieses Spiel soweit treiben, dass man den Schüler von der Schule weist mit der Begründung, durch seine Anwesenheit wären seine Mitschüler und Lehrpersonen dem Risiko ausgesetzt, sich mit dem Fuchsbandwurm zu infizieren. Oder was bekommt der Schüler zu (fr)essen? Holt man in der Tierhandlung tote Mäuse? Wo und wie verrichtet dieser Fuchs sein Geschäft? Kackt er frisch fröhlich in die Gänge des Schulhauses? Bei meinem Sohn geht ein kleiner Junge in die Klasse, der hochallergisch auf Erdnüsse reagiert. Nur schon die Berührung einer Türklinke, die zuvor von einem Kind angefasst wurde, nachdem es Erdnüsse naschte, kann für den Jungen tödlich enden. Was nun, wenn in der gleichen Klasse ein Kind wäre, das sich als Vogel identifiziert und sich deshalb nur von Erdnüssen ernähren kann? Das ist Absurdität in höchstem Masse. Doch wo liegt die Grenze und was muss man dulden? Irgendwie hat man das Gefühl, dümmer kann es nicht mehr werden. Eine Gesellschaft funktioniert nur mit einem gewissen Mass an Gesetzen, die vernünftig sind und der Mehrheit dienen. Nur weil man sich als Rennfahrer fühlt, kann man auch nicht mit 240 km/h über die Autobahn rasen, zumindest nicht bei uns in der Schweiz.

Zurück zum Tier mit dem buschigen Schwanz. Die schottische Regionalregierung plant nun, per Gesetz die Änderung des Geschlechtseintrags von Transmenschen zu vereinfachen. Nur löst man mit einer Gesetzesänderung keine Probleme. Man legalisiert sie nur. Ich glaube, wäre ich Lehrperson an dieser Schule, ich würde genau das machen: dem Schüler Mäuse vorsetzen und ihn nach draussen schicken, um sich zu versäubern. Wieso hat ein Fuchs überhaupt das Recht auf Bildung? Ich bin überzeugt, nach kürzester Zeit würde sich dieser Schüler nicht mehr mit einem Fuchs identifizieren. Zudem könnte mir niemand irgendeinen Vorwurf deswegen machen, denn «Dummköpfe zu ertragen ist sicherlich der Gipfel der Toleranz.» (frei nach Voltaire)

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