Wetter und Klima: SRF betreibt linkes Framing
Die Temperaturprognosen vom Schweizer Fernsehen sind oft viel zu hoch. Ebenso sind die gezeigten Bilder nicht repräsentativ, sondern zeigen nur den Ausschnitt, welcher der Klima-Ideologie nahekommt. Dies nennt man «Framing».
70 Prozent der Journalisten sind links. Das Schweizer Fernsehen hat
eine eindeutig linke Schlagseite. Dies beeinflusst mittlerweile sogar den Wetterbericht. (Bild: Wikipedia)
Ein «Frame» ist ein Bilderrahmen. Das Bild zeigt den Ausschnitt, der dem Betrachter gefallen soll. Was nicht passt, kommt nicht ins Bild. Dies funktioniert auch bei politischen Themen. Die Vorzüge einer Vorlage werden betont, die Nachteile eher verschwiegen. Dasselbe tut der Staubsauger-Vertreter unter der Haustüre: Er betont die Vorzüge des Geräts und den tiefen Preis. Dass die Beutel das Dreifache kosten, erwähnt er nur am Rand oder gar nicht. Dies nennt man «Framing». Nicht in Ordnung ist es, wenn staatliche Unternehmen dies tun, die eigentlich der politischen Neutralität verpflichtet sind, so wie das Schweizer Fernsehen in den Wetterberichten.
Systematisch zu hohe Temperaturen
In der ersten Spalte steht die gemessene Höchsttemperatur vor Ort in Grad Celsius, daneben die jeweiligen Temperaturprognosen von «SRF Meteo», Kachelmannwetter (KW) und The Weather Channel (TWC) (Zahlen der «Weltwoche »). Die Untersuchung der «Weltwoche » hat aufgedeckt, was man schon vermutete. Die Wetterprognosen von SF DRS, dem staatlichen Fernsehen, prognostizierten laufend zu hohe Temperaturen, aber nie zu niedrige. Der Vergleich zeigt, dass andere Wetterpropheten auch danebenlagen, aber manchmal zu tief und manchmal zu hoch. Beispielsweise sagte das Fernsehen für Rom am 25. Juli 46 Grad voraus, gemessen waren dann 41 Grad (siehe Tabelle). Zwei andere Prognosen lagen je ein Grad zu hoch und zu tief. Das «Framing» von SRF Meteo ist, dass – vorsätzlich oder unbewusst – eine politische Linie einseitig unterstützt wurde. Die «Klimakatastrophe » als linksgrünes Wahlkampfthema Nummer eins wird damit unterstützt, finanziert durch Zwangsabgaben aller Zuschauerinnen und Zuschauer aus allen politischen Richtungen.
In der ersten Spalte steht die gemessene Höchsttemperatur vor Ort in Grad Celsius, daneben die jeweiligen Temperaturprognosen von «SRF Meteo», Kachelmannwetter (KW) und The Weather Channel (TWC) (Zahlen der Weltwoche).
Bewusst falsche Mess-Standorte?
Thomas Bucheli, Leiter der Sendung SRF Meteo, wehrte sich gegen diese Vorwürfe. Schuld seien Fehler im Algorithmus, also fehlerhafte Computerprogrammierung. Diese Erklärung ist wenig glaubhaft, da die falschen Temperaturprognosen systematisch zu hoch sind. Die anderen Prognosen betreffend Niederschlag oder Wind müssten dann auch viel schlechter sein, was sie nicht sind. Selbst wenn tatsächlich Programmierfehler die Ursache sind, ist es eine billige Entschuldigung. Wären die Temperaturprognosen regelmässig 5–8 Grad zu tief gewesen, hätte SRF Meteo dies längst korrigiert. Eine andere Erklärung seitens Bucheli war, dass die Mess-Standorte der Temperaturen nicht gleichmässig angeordnet seien. Einige lägen in den Städten statt verteilt übers ganze Land. Hier muss sich SRF Meteo – und viele andere Klimatologen – den Vorwurf anhören, die Standorte könnten bewusst so gewählt worden sein, um die Temperaturmessung zu beeinflussen. In den Städten ist die Temperatur immer höher als auf dem Land, da es mehr Asphalt und weniger Bäume hat. Dieser Vorwurf ist massiv und muss von SRF Meteo und Klimawissenschaftern entkräftet werden. Notwendig ist eine Auflistung aller Mess-Stationen im Laufe der Zeit; beispielsweise als grafische Darstellung aller Messpunkte um 1990, 2000, 2010 und 2020. Haben sich die Standorte systematisch verändert? Wie haben sich die Höhenlagen der Messpunkte entwickelt, sind diese im Durchschnitt gesunken? Wurden in Städten mehr Messpunkte ergänzt als auf dem Land? Hier ist Aufklärung nötig.