Windräder in und um Winterthur
Am Dienstagabend, 1. Oktober 2024, kreuzten die Kantonsräte Thomas Forrer, Grüne, und Paul von Euw, SVP, in einer von der SVP und Die Mitte der Stadt Winterthur organisierten Informationsveranstaltung betreffend Standorte von Windkraftanlagen die Klingen.
V.l.n.r.: Kantonsrat Paul von Euw (SVP), Kantonsrat Thomas Forrer (Grüne) und Thomas Anwander (Die Mitte). Bild: René Isler
Grund dieser von der SVP organisierten Informations- und Podiumsdiskussion war, dass es der grüne Regierungsrat Martin Neukom nicht für notwendig hielt, in Winterthur eine Informationsveranstaltung für die betroffene Bevölkerung durchzuführen. Das alleine zeigt, wohin diese ganze Energiebzw. Windenergiestrategie des Baudirektors gehen soll, hat doch derselbe Baudirektor auch ein sogenanntes beschleunigtes Vernehmlassungsverfahren auf den Weg gegeben, damit so wenig Zeit wie möglich für etwelche Einsprachen zur Verfügung steht. Nach der Einleitung durch Kantonsrat Thomas Anwander, Die Mitte, gab Kantonsrat Paul von Euw klar zu verstehen, dass es keine Enteignungen im Zusammenhang mit Standorten von Windenergieanlagen geben dürfe.
Die Zustimmung von betroffenen Standortgemeinden müsse zudem immer zwingend gegeben sein. In der anschliessenden Diskussionsrunde und den Fragen aus dem Plenum der gut 60 anwesenden Gäste kristallisierte sich bald heraus, dass die Skepsis gegenüber dem Vorgehen der Baudirektion und Windkraftanlagen im Allgemeinen sehr gross ist.
Paul von Euw brachte es abschliessend sachlich auf den Punkt, als er meinte, dass der materielle Aufwand zu der zu gewinnenden Windenergie in keinem Verhältnis stehe.
Kantonsrat Paul von Euw (SVP)
in seinem Element. Bild: René Isler