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«Wir brauchen mehr Gewerbler und Unternehmer in Bundesbern!»

In wichtigen Fragen wie der Asyl- und Migrationspolitik, der Aussenpolitik oder bei wirtschaftspolitischen Themen ist die SVP die einzige Partei, welche eine klare Linie vertritt und gradlinig politisiert.

Interview mit Nationalrat und Ständeratskandidat Gregor Rutz

Gregor Rutz, Sie kandidieren am 22. Oktober für die SVP des Kantons Zürich für den Ständerat. Warum muss die SVP diesen Sitzunbedingt zurückgewinnen?

In wichtigen Fragen wie der Asyl- und Migrationspolitik, der Aussenpolitik oder bei wirtschaftspolitischen Themen ist die SVP die einzige Partei, welche eine klare Linie vertritt und gradlinig politisiert. Auf unsere Positionen kann man sich verlassen. Wir reden nicht nur von weniger Steuern und Ausgaben – wir handeln auch so. Dies ist gerade im Ständerat wichtig, wo viele Berufspolitikersitzen, die ihr Mandat hauptamtlich ausüben. Wir brauchen unbedingt wieder mehr Gewerbler und Unternehmer in Bundesbern– das will ich im Ständerat einbringen.

Wo sehen Sie die grössten Probleme für den Kanton Zürich?

 Die Zuwanderung ist auch für den Kanton Zürich die grösste Herausforderung. Die zunehmende Überlastung der öffentlichen Verkehrsmittel, die Staus auf den Strassen oder die Wohnungsnot sind direkte Folgen der ungesteuerten Zuwanderung. Leider kommen nicht nur zu viele, sondern auch die falschen Leute. Eine Studie des kantonalen Amts für Wirtschaft und Arbeit zeigte, dass nur jeder fünfte Zuwanderer in einem Beruf arbeitet, wo ein Mangel an Fachkräften herrscht.

Die Zuwanderer stärken auch nicht die Privatwirtschaft: Es ist primär der öffentliche Sektor, der wächst. Das ist einfach erklärbar: Viele Zuwanderer – auch die Fachkräfte –kommen mit ihrer Familie. Dafür braucht es wieder Schulen, Spitäler, Wohnungen, Strom, Wasser und weitere Infrastruktur. Unter dem Strich haben wir so zwar ein quantitatives Wachstum, aber leider kein qualitatives. Das heisst: Der Wohlstand des Einzelnen wächst letztlich nicht.

Kommt hinzu: Die illegalen Einwanderer und die kriminelle Energie von Migranten, die über die Asylschiene zu uns stossen, bedrohen die öffentliche Sicherheit. Hier müssen alle Alarmglocken läuten. Leider schläft Bundesbern und blendet diese Probleme aus. Hier müssen wir endlich eine Kurskorrektur erwirken!

Sie dürfen die SVP und die Zürcher Bevölkerung bereits seit einigen Jahren im Nationalrat vertreten. Was könnten Sie im Ständerat effektiver bewegen als im Nationalrat?

Die beiden Räte funktionieren ganzunterschiedlich. Die Weichen werden in den Kommissionen gestellt, wo man die Vorlagen im Detail berät und für die Plenardebatte vorbereitet. Während im Nationalrat vor allem Allianzen zwischen Parteien und Fraktionen entscheidend sind für das Erreichen einer Mehrheit, kommt den einzelnen Argumenten im Ständerat noch viel mehr Kraft zu.

Da die SVP derzeit nur 8 von 46Ständeräten stellt, ist sie in der Kleinen Kammer untervertreten. Ich will mithelfen, dies zu ändern und die Argumente unserer Partei auch im Ständerat einbringen.

Kommen wir kurz weg von der Politik: Welches ist Ihr Lieblingsort im Kanton Zürich?

 Mein Lieblingsort ist die Zolliker Allmend. Ich bin in Zollikon aufgewachsen und mag diesen Kraftort. Vom Guisan-Denkmal aus hat man eine wunderbare Aussicht über den Zürichsee. Das ist für mich Heimat!

Und zuletzt noch etwas Hypothetisches: Wenn Sie eine Sache per sofort im Kanton Zürich ändern könnten – was wäre es?

 Ich würde dafür sorgen, dass die Lückenschliessung bei der Oberlandautobahn sofort an die Hand genommen würde! Seit bald 50 Jahren kämpft die Bevölkerung im Zürcher Oberland für diese Verkehrsentlastung. Die Staus zwischen Hinwil, Wetzikon und Uster sind für die Einwohner dieser Region eine echte Belastung. Es macht auch aus Sicherheitsgründenkeinen Sinn, dass sich der ganze Verkehr durch diese Gemeinden zwängt. Kinder und ältere Menschen leiden besonders; Gewerbler stehen stundenlang im Stau. Dies alles nur aufgrund sinnloser Opposition und ständiger Einsprachen der Grünen. Das ärgert mich – und darum kämpfe ich seit über 10 Jahren mit dem Verein «Zusammenschluss Oberlandstrasse» für eine vernünftige Verkehrspolitik.

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